Erdbeben in Italien: Heilsarmee bereitet Hilfseinsätze vor

Nach dem Erdbeben am 24. August, das die Gegend um die Orte Amatrice, Accumoli und Pescara del Tronto etwa 150 Kilometer nordöstlich von Rom verwüstet hat, plant die Heilsarmee Hilfsaktionen in der Gegend. Bei dem Erdbeben kamen nach aktuellem Stand mindestens 240 Menschen ums Leben, viele weitere sind noch vermisst.

Kostenlose Unterkunft für 30 Personen

Die Planungen von Hilfsmaßnahmen durch die Heilsarmee werden dadurch beeinträchtigt, dass der offizielle Status der Organisation in Italien es nicht erlaubt, Rettungsteams zu schicken. Auch befindet sich keine Gemeinde der Heilsarmee in der Nähe der Erdbebenregion. Der Leiter des Heilsarmee-Commands Italien und Griechenland, Oberstleutnant Massimo Tursi, plant daher eine enge Zusammenarbeit mit dem Bund Evangelischer Kirchen und der Evangelischen Allianz. Zudem hat er bereits veranlasst, dass das Gästehaus der Heilsarmee in Rom 30 Personen, die das Katastrophengebiet verlassen möchten, kostenlose Unterkunft anbietet.

Die offiziellen Rettungsmaßnahmen werden vom staatlichen Zivilschutz geleitet. Der Oberstleutnant reist in die betroffene Region, um sich mit einem Verantwortlichen zu treffen und zu besprechen, wie die Heilsarmee sich am besten an den Hilfsmaßnahmen beteiligen kann. Bei ihrer Reise in die Gegend werden er und seine Frau, Oberstleutnantin Anne-Florence Tursi, einige der am stärksten betroffenen Orte besuchen. Eine Möglichkeit wäre, dass das Command Italien und Griechenland Decken und Dinge des täglichen Bedarfs an die vielen Menschen verteilt, die sich weigern, ihre beschädigten Häuser zu verlassen. Der Heilsarmee wurde auch ein Kantinenwagen zur Nutzung angeboten, doch es ist unklar, wie rasch das Fahrzeug eingesetzt werden kann.

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Die Heilsarmee in Deutschland KdöR
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