Erdbeben in Japan

Die Heilsarmee hilft Katastrophenopfern

Offizielle tellen in Japan sprechen von 12.000 Toten, die Opfer des schweren Erdbebens und des verheerenden Tsunamis wurden. Im Katastrophengebiet suchen derzeit Helfer die ca. 15.000 vermissten Menschen unter Trümmern und Schlamm. Sie zu identifizieren, ermöglicht den Angehörigen eine gebührende Bestattung. Rund 166.000 Japaner sind evakuiert worden und haben derzeit kein Zuhause.

Hinter tausenden Todesopfern und den Betroffenen im Katastrophengebiet stehen noch mehr Menschen, die trauern, bangen und hoffen. Da trauern Familien um ihre verstorbenen Angehörigen und Überlebende bangen um ihrer Angehörigen, die schwer verletzt, noch immer ums eigene Leben ringen. Viele Menschen hoffen auf einen Neuanfang in ihrer zerstörten Heimat. Diesen Schicksalen begegnen die japanischen Heilssoldaten in ihrem täglichen Noteinsatz in der Region.

Heilsarmee im Katastrophengebiet

In dem riesigen Katastrophengebiet kämpfen auch Wochen nach dem Erdbeben Menschen mit den täglichen Herausforderungen eines Lebens inmitten von Trümmern und Zerstörung. Dabei unterstützen sie die Heilssoldaten tatkräftig. So konnten beispielsweise 17 Heilssoldaten und freiwillige Helfer mit mehr als 1.000 Mahlzeiten den Opfern in der Stadt Sendai zur Seite stehen. Nur 130 Kilometer entfernt, lag sie besonders nahe am Epizentrum des Erdbebens.

Auch am Rand des Speergebiets rund um die Atommeiler-Ruine Fukushima, sind noch immer Menschen  auf Hilfe angewiesen. Heilsarmee-Mitglieder verteilten zum Beispiel in der Stadt Iwaki bereits 500 Mahlzeiten und über 6.000 Flaschen sauberes Trinkwasser. Immer wieder ist es die instabile Versorgungslage mit Nahrungsmitteln sowie die vorherrschende Kälte der Grund für den Einsatz der Heilsarmee-Soldaten.

Schon heute für morgen sorgen

Der Bürgermeister von Yabuki-Cho berichtet einem japanischen Heilsarmee-Offizier, dass viele äußerlich vermeintlich noch intakte Wohnhäuser abgerissen werden müssen. Sie drohen im Inneren einzubrechen. Wohnraum und Lebensmittel sind in der Katastrophenregion knapp geworden. Besonders fatal ist die Zerstörung der Bewässerungssysteme für die Reisfelder Die Ernte wird sehr dürftig ausfallen, weshalb ein Heilsarmee-Team  Nahrungsmittel-Reserven geliefert hat und auf Abruf bereitsteht, sollte sich die Situation der Bewohner weiter verschärfen.

Gelebte Nächstenliebe

Dort, wo die Hilfsleistungen der Heilsarmee bereits gut organisiert sind (wie in Sendai), widmen sich die lokalen Heilsarmee-Offiziere mit ganzen Kräften der Not in benachbarten Regionen.

So hat der Gemeinde-Offizier aus Sendai Kontakt mit einem Minister aus Kesen-numa aufgenommen. Zwei Notfall-Teams der Heilsarmee wurden in die 120 km entfernte Stadt geschickt. Mit Nahrungsmitteln und Dinge des täglichen Lebens wie warme Kleidung oder Windeln für Kleinkinder wird die erste Not gelindert.

Hilfe, die aufbaut

Die Heilsarmee unterstützt die Menschen im Katastrophengebiet mit Grundlegendem: Eine kräftige Mahlzeit und ausreichend Trinkwasser bannen die erste Gefahr und lassen verzweifelten Menschen wieder klare Gedanken fassen. Wer nicht hungert und friert schaut etwas zuversichtlicher in die Zukunft und kann sie besser gestalten.

Die Heilsarmee bittet um Ihre Mithilfe!

Auch Wochen nach der Katastrophe sind die Aufgaben der Nothilfe-Teams der Heilsarmee zahlreich und wichtig. Bitte helfen Sie mit einer Spende unseren Brüder und Schwester aus Japan, bei Ihrem unermüdlichen Einsatz für Menschen in Not!


Spendenkonto 40 777 77
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort: Erdbeben Japan

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