Heilsarmee hilft Flüchtlingen aus dem Südsudan

Die Heilsarmee in Uganda beteiligt sich am Hilfseinsatz für Flüchtlinge aus dem Südsudan. Obwohl die Heilsarmee im Norden Ugandas derzeit keine eigenen Standorte unterhält, hat sie sich kurz entschlossen bereit erklärt dort zu helfen. In Flüchtlingssiedlungen stellt sie dringend benötigte Hygieneartikel bereit und hilft beim Aufstellen von Unterkünften. Ihren Hilfseinsatz koordiniert sie in Abstimmung mit dem Sekretariat des Premierministers, dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), dem Roten Kreuz und weiteren Hilfsorganisationen.

Der Bedarf an humanitärer Hilfe für die südsudanesischen Flüchtlinge ist enorm. Laut Angaben des UNHCR wurden in Uganda inzwischen mehr als 100 000 Flüchtlinge aus dem Südsudan registriert. Schätzungen zufolge befinden sich aber noch einmal so viele unregistrierte Flüchtlinge im Land, und täglich treffen einige Hundert mehr ein.

Die Mehrzahl der Flüchtlinge sind Frauen, Kinder und alte Menschen. Zunächst werden sie in Übergangslagern untergebracht. Nach Abschluss ihres Registrierungsprozesses, der einige Wochen in Anspruch nimmt, werden die Flüchtlinge dann in Siedlungen gebracht, wo ihnen ein Stück Land zugeteilt wird. In zwei dieser Flüchtlingssiedlungen ist die Heilsarmee derzeit aktiv.

Auch eine ganze Reihe von Abteilungen der UN sowie weitere Hilfsorganisationen sind bereits in Uganda im Einsatz. Dennoch klaffen noch gewaltige Lücken in der Hilfskette, insbesondere im Bereich der Unterkünfte. Die Heilsarmee wurde deshalb um weitere Hilfe gebeten.

Die Heilsarmee hat im Jahr 1931 ihre Arbeit in Uganda aufgenommen und betreibt dort u.a. mittlerweile 84 Korps (Gemeinden), etliche Schulen und mehrere Kinderheime.

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