Attentate in Pakistan und Kenia

Helfer der Heilsarmee vor Ort im Einsatz

Bei einem der schwersten Übergriffe auf Christen in Pakistan, töteten zwei Selbstmordattentäter in der Stadt Peshawar über 80 Menschen. Mehr als 130 Menschen wurden dabei verletzt. Die beiden Angreifer sprengten sich vor einer Kirche der protestantischen Church of Pakistan in die Luft, als die Gottesdienstbesucher das Gebäude verließen.

Mehrere Offiziere aus Peshawar und Islamabad, begaben sich sofort nach Bekanntwerden des Attentats an den Anschlagsort, um Unterstützung zu leisten. Seit gestern trösten sie Trauernde, besuchen Verwundete im Krankenhaus und unterstützen betroffene Familien. Die Geistlichen der Heilsarmee führen zudem Beerdigungen durch, da es nicht genügend Pastoren vor Ort gibt. Heute erhielt das Hilfsteam personelle Verstärkung vom Territorialen Hauptquartier der Heilsarmee in Lahore.

Die Heilsarmee in Pakistan schließt sich der dreitägigen Trauer der Church of Pakistan an. Kommandeur Herring, Territorialleiter der Heilsarmee in Pakistan, ruft Heilsarmeeangehörige weltweit zum Gebet auf:

„Ich bitte Sie, die tragische Situation in Pwesharaw im Gebet vor Gott zu bringen. Beten Sie für die Familien der Getöteten und Verletzen. Beten Sie für unsere Offiziere aus Peshawar und Islamabad, die in diesen schlimmen Tagen Unterstützung leisten. Beten Sie für das Team von Heilsarmeeverantwortlichen, das morgen früh [Montag] vom Territorialen Hauptquartier in Lahore nach Peshawar reist, um den christlichen Leitern und deren Gemeinde zur Seite zu stehen, da noch mehr Beerdigungen durchgeführt werden müssen. Beten Sie für Friede, Versöhnung und Harmonie in Pakistan.“

Aktuelle Informationen finden Sie auf der Facebook-Seite der Heilsarmee in Pakistan:
www.facebook.com/salvationarmypk

Gebetsaufruf von General André Cox, dem internationalen Leiter der Heilsarmee:
www.salvationarmy.org/ihq/news/inr240913

Die Kenianische Hauptstadt Nairobi wurde am Wochenende ebenfalls zum tragischen Schauplatz eines religiös-fanatisch motivierten Terroranschlags. Mindestens 72 Menschen wurden getötet sowie 175 verletzt, als zehn bis 15 bewaffnete Attentäter einer radikalislamischen Vereinigung im Westgate-Einkaufszentrum das Feuer eröffneten.

Ein Team der Heilsarmee ist dort seit dem Wochenende im Einsatz, um Betroffenen beizustehen. Desweiteren unterstützen Helfer der Heilsarmee das Kenianische Rote Kreuz in verschiedenen Blutspendezentren. In einem dringenden Appell an die Bevölkerung riefen Krankenhäuser in Nairobi zu Blutspenden auf. Auch Heilsarmee-Mitarbeiter kamen diesem Aufruf nach. Zudem versorgte die Heilsarmee etwa 4.000 Menschen mit Essen, Getränken und Decken, während sie auch in den Nachstunden noch zum Blutspenden anstanden.

Am Sonntag und Montag errichtete die Heilsarmee Essensausgaben, um Polizei- und Militäreinheiten, die rund um die Uhr im Einsatz waren, zu versorgen. Zudem widmeten sich mehrere Teams der seelsorgerlichen Unterstützung von Betroffenen und Helfern.

Weitere Informationen (auf Englisch) unter:
www.salvationarmy.org/ihq/news/inr230913

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