Johann Büsing

1940 – 1947

Kommandeurleutnant Johann Büsing wurde der neue Territorialleiter in Deutschland. Büsing kam aus dem Oldenburgischen, war in der Schweiz während seiner Wanderjahre geblieben und 1898 Heilsarmeeoffizier geworden. Inzwischen Schweizer Staatsbürger, folgte er trotzdem 1914 seinem Einberufungsbefehl und wurde für seine Verdienste ausgezeichnet.

Er und seine Frau Marie arbeiteten als Offiziere in der Schweiz weiter, bis sie 1935 nach Deutschland versetzt wurden. Büsings mussten die staatliche Übernahme der Sozialeinrichtungen erleben, die finanziellen Einschränkungen, die darauffolgende Schließung vieler Korps und das Verbot der militärischen Bezeichnungen.

Hatte Büsing mit seiner Schweizer Staatsangehörigkeit und seinen deutsche Militärauszeichnungen lange Jahre das Schicksal der Heilsarmee in Deutschland fast persönlich aufschieben können, wirkte dies während des Krieges nicht mehr, und Büsing wurde die Auflösung der Heilsarmee verkündet. Allerdings „erst nach dem Endsieg“ würde man sich darum kümmern können. In den Trümmern von Berlin ging auch der Endsieg unter und Büsing kämpfte weiter in den Ruinen einer geteilten Stadt. Auch das Nationale Hauptquartier – im Ostteil – war stark beschädigt.

Büsings gingen 1947 in den Ruhestand in die Schweiz zurück.

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