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Kinder und Jugend

Ein Arbeitsbereich der Heilsarmee in Deutschland

Regional Beginners Band (RBB) in Aktion

Am Wochenende des 16. und 17. Mai gab es in Herne gleich zweimal etwas Besonderes zu feiern. Zum einen war am Sonntag das Jubiläum "110 Jahre Korps Herne". Dazu kam noch das "RBB- Wochenende". Die RBB (Regional Beginners Band) ist Deutschlands Heilsarmee-Brassband der Jugendlichen und neu dazugekommenen Spieler unter der Leitung von Sarah Ewing-Schmidt. Das Alter der Teilnehmer geht dabei auseinander. Es gibt viele, die noch keine 18 Jahre alt sind, und sogar Spieler über 50 sind dabei.

Die Anreisenden kamen von nah und fern, zum Beispiel aus Herne selbst, aber auch aus Berlin. Sie haben dabei eine sechsstündige Fahrt auf sich genommen, um bei dieser Veranstaltung die Band zu verstärken. Um 13 Uhr am Samstag fand im Korps Herne die erste Übung statt mit fünfzehn Personen. Am Mittag erfrischte man sich ein wenig mit kalten Getränken sowie Kaffee und Kuchen und ging danach in eine weitere Probe. Geübt wurden die Stücke, die später noch in der Herner Innenstadt vorgetragen wurden, und auch die, die am folgenden Tag im Gottesdienst vorgespielt werden sollten.

Die RBB ging am Nachmittag trotz schlechten Wetters und ein bisschen Nieselregens in die Innenstadt und trug dort etwa eine Stunde lang ihre zuvor geübten Stücke vor, während andere das Heilsarmee-Magazin an Passanten verteilten. Später gab es dann noch Abendessen und eine Worshipzeit mit kurzer Andacht von Christiane Walz zu dem Thema „Heiligung“. Dort waren nicht nur die Musiker der RBB anwesend, sondern auch einige Jugendliche aus den Korps Köln und Solingen. Anschließend konnte man sich noch über ein wenig zu Knabbern freuen und fuhr dann nach Hause.

Der folgende Tag begann für die Mitglieder der RBB schon eine halbe Stunde früher als für die Gottesdienstbesucher, denn es hieß, auf dem Podium seinen Platz zu finden, den Notenständer aufzubauen und noch vorher ein Lied zum Warmspielen vorzutragen. Dann begann der Gottesdienst unter der Leitung von Doris Trawny-Vitzthum. Die RBB spielte, über den Gottesdienst verteilt, mehrere Musikstücke und begleitete zwei Lieder. Nach dem Gottesdienst gab es noch ein Mittagessen und dann war schon das Ende des RBB-Wochenendes gekommen, das viele nicht nur musikalisch weitergebracht hat und auch einigen zeigte, dass sie vielleicht doch besser sind, als sie dachten.

Johannes Walz, Korps Berlin-Südwest

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