McTurtle

Das mobile Kinder-Mitmachprogramm der Heilsarmee
Salierring 23–27, 50677 Köln

und seine Teams!

Geschichte

McTurtle fand seinen Anfang im Jahr 2001 im Heckert-Wohngebiet in Chemnitz. In diesem Stadtteil wohnen vermehrt Familien aus einem sozial schwachen Umfeld, für deren Kinder ein Programm gemacht wurde.

Ein Jahr später wurde auch auf dem Kassberg, ein weiterer Stadtteil von Chemnitz, mit diesem Kinderprogramm begonnen. Diese zwei McTurtle lokal Teams arbeiten unabhängig von einander. Somit gab es doppelten Vorbereitungsaufwand und weniger Zeit für die Kinder.

Im Jahr 2011 schlossen sich diese beiden lokal Teams zu einem McTurtle mobil Team zusammen. Somit sparte man sich Vorbereitungszeit und es konnte mehr Zeit in die Beziehungsarbeit gesteckt werden. Weitere Basisteams kamen dazu kamen hinzu. Die ersten McTurtle basis Teams gab es in Chemnitz, Guben und Leipzig bei der Heilsarmee, in der sozialen Einrichtung Haus Kinderland in Chemnitz und bei der Babtistengemeinde in Gera. Und somit wurde McTurtle ein mobiles Projekt. Im Moment fährt das McTurtle mobil Team acht Gemeinden und sozialen Einrichtungen an, um mit diesen Basisteams Kindern von Jesus zu erzählen.

2013 baute die Heilsarmee in Solingen ein McTurtle lokal Team auf. Programm und Beziehungsarbeit wird von diesem Team geleistet. Aufgrund der langen Anfahrt ist die Heilsarmee Guben dabei ein eigenes McTurtle lokal Team zu bilden. Außerdem überlegt die Hielsarmee in Litauen ein McTurtle lokal Team aufzubauen.

Zielgruppe

Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren aus sozial schwachem Milieu und kirchenfremde Kinder. Selbstverständlich sind auch Kinder außerhalb dieser Zielgruppe gern gesehen, allerdings sind die Programme auf diese Zielgruppe ausgerichtet.

Zielsetzung

McTurtle hat in der Zielsetzung christliche wie auch soziale Aspekte. Das Kinderprogramm zielt darauf ab, Kinder für Jesus zu begeistern, die Grundlagen des christlichen Glaubens und christliche Werte zu vermitteln und den Kontakt zu eine christliche Gemeinschaft (Gemeinde) herzustellen.

Wir wollen, dass Kinder davon hören, dass Gott sie wundervoll findet und gerne ihr Freund sein möchte. Insbesondere Kindern, die mit ihren Eltern nie in einen Gottesdienst gehen würden, wollen wir etwas von Jesus erzählen. Es ist unser Ziel, durch dieses Programm soviel Kinder wie möglich zu erreichen, weshalb wir gern auch dahin gehen, wo die Kinder sind.

Wir möchten die Kindern dabei unterstützen ihr Selbstwertgefühl zu stärken, ihre Begabungen zu erkennen und diese fördern.

Durch McTurtle wollen wir die sozialen Kompetenzen der Kinder erweitern, ihnen alltags- relevante Werkzeuge an die Hand geben und gesellschaftsrelevante sowie christliche Werte vermitteln.

Dazu gehört zum Beispiel:

  • den Kindern den Wert von Ehrlich sein, Freundschaft und für andere sorgen vermitteln
  • mit den Kindern Themen wie Streitigkeiten in der Familie, Probleme in der Schule besprechen
  • von den Kindern Fairness und Teamgeist einfordern

Uns ist es wichtig an einem Nachmittag in der Woche für die Kinder eine Veranstaltung zu haben, die einen Höhepunkt in ihrer Woche darstellt. Ihnen einen Ort zu geben, von dem sie wissen, da warten Menschen auf uns, denen wir wichtig sind und die sich freuen, mit uns Zeit zu verbringen. Die persönliche Beziehung zu den Kindern ist ein wichtiger Schwerpunkt der gesamten Arbeit.

Aufbau des McTurtle Programms
  1. Rätsel:
    Um die Kinder für McTurtle einzuladen, gibt es das McTurtle Rätsel. Auf dem Rätsel stehen die Kontaktdaten der Gemeinde und der Ansprechpartner vor Ort, Datum und Ort des nächsten McTurtle-Programms, den aktuellen Merkversen und einen Lösungsabschnitt mit dem Namen darauf, welcher als Tombolalos funktioniert.

  2. Spielzeit:
    Während das McTurtle mobil Team das Programmaufbaut hat das Basisteam Zeit, um zum einen mit den Kindern gemeinsam Gruppen-und Bewegungsspiele zu spielen. Zum anderen ist es aber auch eine Zeit zum Ankommen, Kennenlernen und reden, in der die Beziehungen aufgebaut beziehungsweise intensiviert werden.

  3. Begrüßung:
    McTurtle beginnt mit einem gemeinsamen "Startschuss", durch den das Gruppengefühl gestärkt wird. Die Regeln werden erklärt und es wird ein kurzes Gebet gesprochen. Außerdem gehört zur Begrüßung die Vorstellung des Themas, unter welchem das Programm steht. Dies geschieht in Form eines kurzen Dialoges oder Anspiels.

  4. Liedteil:
    Musik ist schon lange ein wichtiger Bestandteil bei der Kindererziehung. Unsere Lieder sind durchgehend Bewegungslieder zur Förderung von Koordination und zur besseren Einprägung der Liedtexte. Mindestens zwei der drei Lieder sind Lieder, die christliche Botschaft vermitteln.

  5. Wettspiele:
    Bei diesem Programmpunkt spielen die Kinder in zwei Teams. Wir legen dabei großen Wert auf fairen Umgang sowohl beim Spielen als auch beim Verlieren und Gewinnen.

  6. Geschichte:

    Mit Puppentheater, Anspielen oder Bildergeschichten möchten wir den Kindern von Jesus erzählen, einladen mit Jesus zu leben, Werte vermitteln und Selbstwertgefühl stärken. Jedes Thema hat einen Merkvers in Form eines Reims, Rapps oder Liedes, durch diesen können die Kinder das Gelernte sich besser merken. Hier drei Beispiele für den Merkvers:
    "Rache ist für Schwache, Peace ist für Genies!"
    "Ich bin nicht Schuld, wenn meine Eltern streiten!"
    "Die Bibel ist zwar alt und dick, das was drin steht ist wahr und schick!"
    Am Ende der Geschichte wird das Thema noch einmal kurz zusammengefasst und mit einem Bild oder Beispiel verdeutlicht.

  7. Tombola:
    Kinder lieben Geschenke und so gibt es bei McTurtle jede Woche die Möglichkeit etwas zu gewinnen. Die Lösungsabschnitte des McTurtle-Rätsels werden zu Losen, die in den Bauch unserer Schildkröte Herbie geworfen werden.

  8. Ansagen:
    Es wird angesagt, wann das nächste mal McTurtle ist, oder welche Sonderveranstaltungen anstehen.

  9. Abschlusslied:
    Am Ende des Programms singen wir mit den Kindern noch ein Bewegungslied, welches jede Woche das gleiche ist. Dies zeigt, dass das Programm zu Ende ist und gibt den Kindern noch eine gute Botschaft mit auf den Weg.