Hochwassereinsatz 2013

Herzlichen Dank und ein „vergelt’s Gott" an alle, die uns beim Helfen halfen.

Zum Hochwasser selbst sind wir mit mehreren Fahrzeugen im Dauereinsatz gefahren. Hierzu kurze Fakten aus den ersten vierzehn Tagen:

In Gemeinschaftsarbeit der Pfadfinder, Kirchgemeinden verschiedener Konfessionen und der Heilsarmee Meißen:

  • Kaffee - in 4 Küchen im Dauereinsatz gekocht und an mehreren Stationen, und aus verschiedenen Fahrzeugen verteilt ca. 4800 Tassen/Tag
  • heißer Tee - in 4 Küchen im Dauereinsatz gekocht und an mehreren Stationen, und aus verschiedenen Fahrzeugen verteilt ca. 200 Tassen/Tag
  • warme Mahlzeiten - in zwei Küchen gekocht und an mehreren Stationen, und aus verschiedenen Fahrzeugen verteilt ca. 400 warme Gerichte/Tag
  • Belegte Brötchen/Brote - in 4 Küchen im Dauereinsatz zubereitet und an mehreren Stationen, und aus verschiedenen Fahrzeugen verteilt ca. 300 Brötchen/Brote
  • viele Früchte - an ca. 200 Menschen verteilt
  • kalte Getränke - ca. 500 Becher Wasser und Apfelschorle
  • rund 1200 Helfer wurden koordiniert und zu Einsatzstellen gebracht, umgesetzt und mit Lebensmitteln und Getränken versorgt.

Das Zusammenspiel der Jugend (Pfadfinder fecebook) und der Alten (Heilsarmee ihre Erfahrung, Einrichtungen und Kontakte) war genial und ein Geschenk des Himmels. Wir lieferten in den ersten Tagen nach der Flut ganze Wohnungseinrichtungen, neben Kleidung und Haushaltsartikel in neue Wohnungen der von der Flut geschädigten. Unser Vorteil war, dass wir ein großes Möbellager und eine große Kleiderkammer vorhielten. Somit konnten wir sofort reagieren.

Die Hilfe, die von Außen kam, war schon gewaltig. Unser Möbellager diente als Umschlagsplatz der Hilfsgüter. Es sind viele LKW's mit Möbeln, Elektrogeräten und Kleider bei uns angekommen. Ein wahrer Segen.

Selbst nach dem Hochwasser war die Hilfsbereitschaft immens groß. Unser Möbeltransporter ist im Hochwassereinsatz fast abgebrannt. Der Schaden war so, dass wir unser altes Stück als Totalschaden in der Werkstatt zurücklassen mussten. Es musste ein neues Fahrzeug her, und so half uns unsere Zentrale in Köln mit einer Teilsumme für ein neues Gebrauchtes. Jedoch bliebt für unser Korps Meißen eine erhebliche Restsumme stehen. Hier meldeten sich Spender, welche uns spontan halfen.