Am 20. August 2012 ist der 100. Todestag von Wiliam Booth,

dem Gründer der Heilsarmee.

Am 20. August 2012 ist der 100. Todestag von Wiliam Booth,: dem Gründer der Heilsarmee. Der Auftrag bleibt! Es kann wertvoll sein, auf ein Leben zurückzublicken, das nicht unbedeutend war. 100 Jahre nachdem William Booth, Gründer und erster General der Heilsarmee, den letzen Atemzug tat, gibt es weltweit in 124 Ländern Menschen in der Uniform der Heilsarmee. Menschen, die sich dem Auftrag des Gründers verpflichtet fühlen, den Notleidenden zur Seite zu stehen und das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen.

Der Auftrag bleibt. William Booth fand seine Bestimmung, die er als Auftrag Gottes ansah, beim Anblick der Menschen in den Armenvierteln im Osten Londons. Er fand seine Bestimmung angesichts der Not, der er nicht nur mit sozialer Hilfe begegnen wollte. Er sah den Menschen in der biblischen Ganzheit mit Geist, Seele und Leib, und gerade die Seele des Menschen lag ihm besonders am Herzen.

Willam Booth hatte selbst erfahren, was es heißt, an Geist, Seele und Leib neu zu werden. Er wurde es durch die Hinwendung zu Gott und die Erfahrung der Vergebung, die Jesus Christus für alle Menschen am Kreuz erworben hat: das "Heil", welches später im Namen der Heilsarmee betont wurde. Dieses "Heilwerden" an Geist, Seele und Leib hat sich die Heilsarmee bis heute auf die Fahne geschrieben.



Der Auftrag bleibt. In aller Welt sind Mitglieder der Heilsarmee unterwegs, um dem Auftrag, dem sich schon William Booth verpflichtet fühlte, nachzukommen. Da treffen sich Mütter und Kinder zum "Babysong", einer musikalischen Früherziehung, ebenso wie die älteren im Seniorenkreis. Da wird dem Wohnungslosen an der Hamburger Reeperbahn ebenso geholfen wie der Prostituierten in Kalkutta. Da wird den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan mit Decken, Zelten und Kochgeschirr ebenso zur Seite gestanden wie den Hungernden in Afrika.

Der Auftrag bleibt. Es ist der Auftrag, einer Not leidenden Menschheit den Blick für Jesus Christus zu öffnen, für den, der durch sein Leiden und Sterben die Versöhnung mit Gott, dem Vater, geschaffen hat. Jedem, in welcher Situation er sich auch befinden mag, soll dieser Blick geöffnet werden und ihm vermittelt werden: du bist von Gott geliebt, du bist ein wertvoller Mensch, es lohnt sich, die Hoffnung nicht aufzugeben.

Der Auftrag bleibt: William Booth versprach als 15-Jähriger: "Alles, was an William Booth ist, soll Gott gehören." Er starb am 20. August 1912 in der Gewissheit, nun ganz in Gottes Hand zu sein.

Der Auftrag der Heilsarmee bleibt, auch am 100. Todestag des Gründers.
Major Alfred Preuß
Redakteur


Pressematerial zum 100. Todestag von William Booth >>>

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