Deutschkurs für Ukrainische Kinder

Helfen wo Hilfe gebraucht wird

Beispiel: Unterricht für ukrainische Kinder in einem Korps in Litauen.

„Wie können wir helfen? Wo können wir anfangen? Was brauchen die Menschen?“ Nachdem zunächst noch unklar war, was wir genau tun könnten, haben wir inzwischen reichlich Gelegenheit bekommen, konkret in Gubin und Guben zu helfen.

Den meisten Ukrainern fehlt es natürlich massiv an Sprachkenntnissen. Um sich in ihrer Lage hier in Deutschland zurecht zu finden, ist es wichtig, zumindest Grundkenntisse der deutschen Sprache zu erlangen. Auch können einige der geflüchteten Kinder noch keine Schule besuchen. Aus diesem Grund hat Wencke Wanke, Heilsarmee Guben, die Aufgabe übernommen, 14 Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren in der deutschen Sprache zu Unterrichten.

Da die Gruppe und Alterspanne so groß ist, springen auch unsere Praktikanten und FSJler ein, um zu helfen. Um den Unterricht noch interessanter und anschaulicher werden zu lassen, sind sogar zwei Hunde von Heilsarmee-Mitarbeitern angefragt worden, die Gruppe zu besuchen. Die Kinder freuen sich sehr, einen Hund streicheln zu dürfen und die Tiere im Raum zu sehen.

Aktuell haben wir in unserem Haus zwei junge Frauen aufgenommen sowie eine Familie, deren Baby wegen verschiedenen Krankheiten nicht in einer offenen Aufnahme­einrichtung bleiben kann. Von Gemeinden, Kindergärten und Leuten aus der Umgebung haben wir eine Vielzahl an Lebensmitteln, Windeln und Hygieneartikeln gespendet bekommen, mit denen wir der Familie und den Frauen helfen können, erstmal anzukommen und sich wohler zu fühlen.

Gott gibt uns viele Möglichkeiten um zu helfen und zu dienen. Wir sind froh, dass wir diesen Menschen begegnen dürfen.

Übrigens sind aus den Hilfe-Empfängern zum Teil bereits Unterstützer geworden. Denn der Ehemann der Familie bot uns spontan tatkräfitige Hilfe an, beim Aufbau unseres Ostergartens.

Zurück