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DFL Freiburg

Es war an diesem Freitagmorgen, als ich mich in der Früh ins Auto setzte, um möglichst schnell nach Freiburg ins Büro zu fahren, damit ich heute früher aufhören kann mit der Arbeit, denn ich habe an diesem Wochenende schon was vor. Es klingt seltsam und sicher auch etwas komisch, wenn ich meinen Arbeitskollegen berichte, dass ich auf ein „Design for Life“ gehe. Deren Augen waren sehr groß und verstehen konnten sie das schon mal gar nicht. Ich stellte mir nun die Frage: „Verstehe ich überhaupt, was da auf mich zukommt? Welche Erwartungen habe ich an dieses Wochenende?“ Ich verbrachte nun Zeit auf meiner Arbeit und konnte früher als gewöhnlich nach Hause, um Sachen zu packen und darauf zu warten, dass meine Frau und mein Kind zu Hause waren. So packten wir am frühen Nachmittag die Sachen ein, die wir benötigten und fuhren nach Freiburg, gaben den Sohn bei der Schwiegermutter ab und begaben uns auf den Weg in die Heilsarmee, wo am frühen Freitagabend das „Design for Life“ begann.

Es waren 13 Personen anwesend, die gemeinsam das Wochenende verbrachten. Es ging in verschiedenen Abschritten darum zu schauen, wer wir sind, welche Aufgaben wir haben, welche Prägungen in uns schlummern - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Vorfeld des Wochenendes haben wir jeder ein Heftchen bekommen, in dem wir einen Gabentest machen konnten. Wir konnten rausfinden, in welchen Bereichen unsere Begabungen liegen. Wir konnten herausfinden, welche Prägungen wir vielleicht aus der Familie mitgenommen haben und wir konnten im stillen Gebet Gott hören, um zu schauen, welchen Platz, welche Aufgaben wir haben oder was vielleicht auch nur in einem selber vorgeht herauszufinden.

Es war im großen Ganzen eine sehr positive Veranstaltung, die wir alle als Korps sehr genossen haben und davon überzeugt sind, dass es uns persönlich weiterbringt, aber uns auch als Korps stärkt. Wir sind dankbar für diese Erfahrung und Zeit, die wir mit mit Gott und ein Teil des Korps verbringen konnten. Wir sind dankbar für das Lernen und für das Verstehen, für den Austausch und für die Individualität jedes einzelnen, der seinen Platz im Korps hat.

Für das DFL-Wochenende möchten wir uns vor allem für die Möglichkeit der Durchführung, der guten Verpflegung und positiven Atmosphäre bei den Korpsleitern Tabea und David Cole, der Küchen-Crew und Matthias Lindner bedanken

 

Manuel Strobel

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