Dresden: Evakuierungseinsatz bei Fliegerbombenentschärfung
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Am Freitagabend alarmierte das Brand- und Katastrophenschutzamt die Heilsarmee, um während einer Bombenevakuierung betroffene Bewohner und Einsatzkräfte zu versorgen. In Dresden-Räcknitz war bei Bauarbeiten eine fünf Zentner schwere Fliegerbombeaus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Etwa 2.000 Anwohner in einem 700-Meter-Radius mussten deshalb evakuiert werden, bevor Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes mit der Entschärfung beginnen konnten.
Wer kurzfristig nicht bei Familie oder Freunden unterkommen konnte, wurde in einer Turnhalle untergebracht, die schließlich mit 220 Personen belegt war. Dort gab das Helfer-Team der Heilsarmee Kaffee, Tee und Suppe an Evakuierte und Einsatzkräfte aus.
Weitere Mitarbeiter der Heilsarmee versorgten außerdem mit dem Dresdner Einsatzwagen und in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr mit Essen in der Nähe der Einsatzstelle.
Die Bombe war um 23 Uhr vor Ort entschärft worden, sodass die Anwohner noch in der Nacht wieder in Ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren konnten. Gegen 00:30 Uhr war auch der Einsatz der Heilsarmee beendet.
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Das Helfer-Team der Heilsarmee in Dresden unter Leitung von Gert (li) und Rosi (re) Scharf. -
In der Nähe des Einsatzortes versorgt die Heilsarmee Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei mit Heißgetränken und Mahlzeiten. -
Teamwork: Der Kantinenwagen der Heilsarmee neben einem Fahrzeug der Kollegen der Feuerwehr. -
Die Heilsarmee im Einsatz zusammen mit Hilfskräften der Malteser und des DRK.