Erdbeben in Mexiko
Heilsarmee-Einsätze an mehreren Orten
In den Trümmern des gestrigen Erdbebens in Mexiko sind über 200 Menschen ums Leben gekommen, darunter mindestens 26 Kinder, die starben, als ihr Schulgebäude einstürzte. Das Beben mit einer Stärke von 7,1 auf der Richter-Skala, das sich am helllichten Tag ereignete, brachte rund 40 Gebäude zum Einsturz und beschädigte weitere 1500.
Die Heilsarmee hat umgehend damit begonnen, in einigen besonders betroffenen Gebieten Hilfe zu leisten und die Lage für weitere Einsätze zu sondieren. Das Kinderheim „Irma Arellano“ der Heilsarmee in Mexiko City, das das Beben größtenteils unbeschadet überstanden hat, dient dafür zurzeit als Lagezentrum. Heilsarmee-Offiziere, Angestellte und ehrenamtliche Helfer sind im Einsatz und selbst einige der Kinder des Kinderheims helfen, indem sie Brote und Lebensmittelpakte für die Helfer vorbereiten sowie für Menschen, die aus ihren Häusern evakuiert werden mussten. Andere Heilsarmee-Gebäude dienen zudem als Annahmestellen für Sachspenden, wie Lebensmittel, Wasser und Decken.
Dabei sind auch einige Heilsarmee-Einrichtungen durch das jüngste Beben in Mitleidenschaft gezogen worden. So mussten etwa alle Mitarbeiter aus dem Territorialen Hauptquartier sowie alle angehenden Offiziere aus der Kadettenschule aufgrund von Gebäudeschäden evakuiert werden.
Bitte helfen Sie den betroffenen Menschen in Mexiko
Neben der Versorgung von Betroffenen und Hilfskräften mit dem Nötigsten schätzen diese Menschen auch den emotionalen und geistlichen Halt, den die Mitarbeiter der Heilsarmee bieten. Nach Abschluss des unmittelbaren Katastropheneinsatzes in den betroffenen Gebieten wird die Heilsarmee zudem auch langfristig Hilfe leisten.
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Weitere Einsätze nach dem Beben vom 7. September sowie nach Hurrikan Katia noch im Gange
Mexiko kämpft zurzeit mit den Folgen von mehreren Naturkatastrophen. Das Land wurde in den letzten zwei Wochen bereits von einem Erdbeben der Stärke 8,1 sowie von Hurrikan Katia heimgesucht. In diesem Zusammenhang leistet die Heilsarmee in Oaxaca und in Veracruz nach wie vor Hilfseinsätze. Sie erhält dabei materielle und personelle Unterstützung von der Heilsarmee in den benachbarten USA sowie vom Internationalen Katastrophenhilfsteam, das in London stationiert ist.
Im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca konzentrieren sich die Einsätze der Heilsarmee auf die Stadt Juchitán de Zaragoza, das nahe der pazifischen Küste im Südosten des Landes liegt. Aus zwei mobilen Kantinen versorgt die Heilsarmee hier rund 5.000 betroffene Menschen. Die Mehrheit dieser Personen haben ihre Häuser im Beben verloren und sind seither obdachlos. Auch langfristig wird die Heilsarmee in Zusammenarbeit mit Regierungsstellen sowie anderen Hilfsorganisationen betroffene Einzelpersonen und Familien hier begleiten und unterstützen.
Derweil verteilt die Heilsarmee in Veracruz mithilfe eines Kantinenfahrzeugs und zweier Transporter Lebensmittel sowie Kleidung und bietet seelsorgerliche Hilfe an. Rund 2.000 Menschen werden in der Stadt an der Atlantikküste unterstützt, die vom Hurrikan Katia getroffen wurde.