Fliegerbombenfund in Dresden

Die Heilsarmee verpflegt 200 Evakuierte in Notunterkunft

Bis in die frühen Morgenstunden verteilte Die Heilsarmee hunderte Portionen Suppe und Kaffee an die Menschen in der Notunterbringung

Dresden – In der Nacht zum Samstag versorgte die Heilsarmee in Dresden rund 200 Menschen, die aufgrund eines Fliegerbombenfunds aus dem Zweiten Weltkrieg evakuiert wurden.

Insgesamt mussten etwa 5.000 Anwohner im innerstädtischen Vorort Dresden-Johannstadt in Sicherheit gebracht werden, bevor mit den Entschärfungsarbeiten begonnen werden konnte. Der überwiegende Teil der Betroffenen kam für diese Zeit bei Freunden und Verwandten unter. Rund 480 Menschen, darunter viele Senioren und ausländische Bürger, mussten hingegen in Notunterkünften untergebracht werden.

Ausgabestelle/Einsatzwagen der Heilsarmee vor der Notunterkunft in Dresden-Johannstadt

Auf Bitten der Feuerwehr übernahm Die Heilsarmee am Freitagabend die Verpflegung für 200 dieser Personen, die in einer zur Notunterkunft umfunktionierten Turnhalle untergekommen waren. Mit Unterstützung von drei ehrenamtlichen Helfern errichteten die Auxiliar-Kapitäne Rosi und Gert Scharf, Leiter des Heilsarmeekorps in Dresden, zwei Ausgabestellen vor Ort. Bis in die frühen Morgenstunden des Samstags verteilte Die Heilsarmee mehrere hundert Portionen Suppe und Becher mit Kaffee und war für viele Personen inmitten des Trubels ein hilfreicher Ansprechpartner.

Um 5:30 Uhr endete der Einsatz für Die Heilsarmee, nachdem die Bombe entschärft werden konnte und die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren durften.

Weitere Details zum Fliegerbombenfund auf Dresdner Nachrichten Online

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