Herbstsammlung 2022
Für die Schwächsten da sein!
Liebe Freunde und Förderer der Heilsarmee,
wir alle spüren täglich, wie der Krieg in der Ukraine auch auf unsere Lebensgewohnheiten Einfluss nimmt. Die deutliche Verteuerung der Lebenshaltungskosten zwingt viele dazu, ihre Konsumgewohnheiten zu verändern, billiger einzukaufen, manche Dinge seltener zu genießen oder einfach wegzulassen. Aber was können diejenigen noch weglassen, die bereits an der Armutsgrenze leben?
Es ist mir ein besonderes Anliegen, mit unserer diesjährigen „Herbstsammlung“ an die vielen armen und verzweifelten Menschen zu erinnern. In unseren Korps und Einrichtungen wollen wir um Beteiligung bitten und Geld sammeln für die Suppenküchen, Lebensmittelausgaben und mobilen Einsätze, um Menschen auch weiterhin unsere Hilfe und Hoffnung anbieten zu können.
Der Opfersonntag zur Herbstsammlung findet am Sonntag, dem 13. November in unseren Korps statt.
Bitte unterstützen Sie unsere Herbstsammlung mit Ihrer Spende und Ihren Gebeten. Dürfen wir auf Sie zählen?
Ihr Oberst Cedric Hills
Leiter der Heilsarmee in Deutschland Litauen und Polen
Barmherzig sein und helfen!
„Wohl dem, der barmherzig ist und gerne leiht und das Seine tut, wie es recht ist!“, heißt es in der Bibel, im Buch der Psalmen (Kapitel 112, Vers 5). Daher leistet die Heilsarmee vielfältige Hilfe für Menschen und Familien in Not und schenkt den Verzweifelten Trost und Hoffnung.
Menschliches Leid lindern!
Heilsarmee-Einrichtungen wie das Sozialcafé „Salut“ in Lübeck sind eine feste Adresse für Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. An fünf Tagen in der Woche haben Besucher hier die Möglichkeit, morgens und mittags eine Mahlzeit einzunehmen, sich bei einem Kaffee zu entspannen oder sich in einer schwierigen Lebenssituation Rat und Unterstützung zu suchen.
Doch nicht alle Menschen, die in einer sozialen Notlage sind, finden den Weg zu unseren Essenausgaben. Daher führt die Heilsarmee in einigen Städten wie
Hamburg oder Stuttgart auch mobile Nothilfeeinsätze durch. In Chemnitz zum Beispiel führen die Gemeindeleiter Anni und Matthias Lindner solche Hilfseinsätze durch. In den sozial benachteiligten Vierteln Sonnenberg und Hutholz versorgt das Einsatzteam bedürftige Familien mit warmen Essen, menschlicher Wärme – und Hoffnung.
Kindern Hoffnung schenken!
Kinder aus sozial benachteiligten Familien leiden sehr unter der Armut und den Existenzsorgen ihrer Eltern. Sie verlieren schnell den Mut, wenn sie keine Liebe und Wertschätzung erleben. In den Familiencafés der Heilsarmee, zum Beispiel in Guben, erfahren sie die so wichtige Zuwendung und Geborgenheit. So können sich Schüler hier bei den Hausaufgaben helfen lassen, mit anderen Kindern spielen und erfahren, dass das Leben mehr ist als Armut oder Angst vor Infektion, Krankheit und Tod.
Förderprogramme wie das „Leuchtturmprojekt“ in Hannover ermöglichen Kindern aus dem Rotlichtmilieu neue Perspektiven zu entwickeln. „Die Kinder, die in einer Welt aus Gewalt, Sex und Drogen aufwachsen, sollen bei uns ‚Kind‘ sein dürfen und lernen mit ihren Gefühlen und Ängsten umgehen zu können“, sagt Gemeindeleiterin Christine Tursi. „Wir wollen ihnen Hoffnung schenken und ihnen zeigen, dass eine Zukunft außerhalb des Milieus möglich ist.“