Gebet für Westafrika

Die Heilsarmee ruft zum Gebet für Westafrika auf. Dort sind seit Ausbruch der Ebola-Epidemie in diesem Jahr mehr als 900 Menschen am Virus gestorben. In den betroffenen westafrikanischen Ländern Liberia, Sierra Leone und Nigeria ist auch die Heilsarmee aktiv.

In Liberia und Sierra Leone etwa zählt die Heilsarmee aktuell zu den am stärksten wachsenden Kirchen. Des Weiteren betreibt sie dort ein Krankenhaus und einen mobilen medizinischen Dienst sowie ein dutzend Schulen, welche zuletzt auch von der Heilsarmee in Deutschland finanziell unterstützt wurden. Das Personal und die rund 3.000 Schüler dort sind nun insofern von der Epidemie betroffen, weil die liberianische Regierung zur Eindämmung der Virusverbreitung Ende Juli alle Schulen des Landes hat schließen lassen.

Das Virus infiziert auch die Wirtschaft

Auch an unzähligen anderen Beispielen wird deutlich, dass die Seuche in der Region nicht nur für die infizierten Menschen eine Tragödie darstellt. Bauern fliehen aus Angst vor Ansteckung und lassen ihre Felder verkümmern. Die Menschen meiden Märkte, sodass den Händlern die Ware verdirbt. Einige westafrikanische Fluglinien haben in der Region den Flugverkehr eingestellt. Die wirtschaftlichen Einbußen in den betroffenen Ländern sind immens, worunter am meisten Menschen mit geringem Einkommen leiden.

Darum bittet die Heilsarmee im Vertrauen auf Gottes Gnade und Macht, für die betroffenen Menschen zu beten.

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