Gelübdetag

In diesem Jahr hatte niemand bei der Heilsarmee mit einem Gelübdetag gerechnet, denn im Kurs 2013-2015 gab es keine deutschen Kadetten. Nun wurde dennoch für den Nachmittag des 12. Juni am Territorialen Hauptquartier in Köln ein Gelübdetag angesetzt. Was war passiert? Markus und Birgit Piechot (Foto), vor rund 20 Jahren Offiziere bei der Heilsarmee und damals ausgetreten, hatten erneut ihre Berufung von Gott in den vollzeitlichen Dienst erhalten. Und nun ging es für das Ehepaar zurück in den Offiziersdienst. Markus und Birgit Piechot waren eingeladen, ihr Gelübde von damals zu erneuern und vor Gott und Zeugen erneut zu versprechen:

Ich will Gott von ganzem Herzen lieben
und ihm dienen, solange ich lebe.
Ich will Menschen für Christus gewinnen;
ihr Heil soll mein höchstes Gut sein.
Ich will mich um die Armen kümmern,
die Hungrigen nähren, die Nackten kleiden,
die Ungeliebten lieben und denen ein Freund sein,
die keine Freunde haben.
Ich will den Lehren und Prinzipien
der Heilsarmee gegenüber treu sein
und mich mit Gottes Hilfe würdig erweisen
als Offizier und Nachfolger Jesu Christi,
in der Kraft meines Herrn und Erlösers.

Beide gaben ihr Zeugnis und verliehen ihrer Freude darüber Ausdruck, wieder ganz im Dienst für Gott und Menschen zu stehen. Es war ein Feiertag für die Heilsarmee in Deutschland, Litauen und Polen, wie genau zu diesem Datum auch an anderen Orten in der Welt. Gott segne Markus und Birgit Piechot, die jetzt wieder Leutnants sind, und Gott segne die Heilsarmee.

Majorin Annette Preuß

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