Die Heilsarmee hilft kongolesischen Flüchtlingen in Ruanda

Ein Kind bewacht im überquellenden Flüchtlingslager Nkamira (Ruanda) das Hab und Gut seiner Familie. Quelle: Graham Holliday, www.flickr.com/photos/noodlepie/

Aufgrund ihrer Erfahrung und Expertise in der Beschaffung und Verteilung von Hilfsgütern, wurde die Heilsarmee nun vom Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) um Unterstützung bei der Versorgung von kongelesischen Flüchtlingen in Ruanda gebeten. Hintergrund ist die wachsende Zahl an Menschen, die vor den seit Jahren andauernden bewaffneten Konflikten aus den östlichen Gebieten der Demokratischen Republik Kongos ins Nachbarland fliehen.

Die Heilsarmee wird in einem neu errichteten Flüchtlingslager in Mugombwa in den nächsten Tagen damit beginnen, Matratzen, Decken und Kleidung an die ersten 1.500 eintreffenden Flüchtlinge zu verteilen. Das neue Lager wurde erforderlich, weil bereits seit vielen Monaten ein anderes Durchgangslager in Nkamira durchgehend überfüllt war.

Für die Beschaffung der Hilfsgüter wurden vom Internationalen Hauptquartier der Heilsarmee (London) bereits erste Gelder zur Verfügung gestellt. Desweiteren hilft die Heilsarmee bei der Bewältigung der Folgen dieser Krise als Teil eines Ausschusses mit, das vom Ministerium für Katastrophenbewältigung und Flüchtlingsangelegenheiten (MIDMAR) ins Leben gerufen wurde.

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