Heilsarmee-Soldaten in Bangladesch leisten Hilfe nach Fabrik-Einsturz

Distrikt-Offizier Bibhudan Samaddar der Heilsarmee in Bangladesch besucht Überlebende des Fabrikeinsturzes im Krankenhaus.

Offiziere und Schüler des Heilsarmee-Ausbildungszentrums in Bangladesch boten spontan ihre Hilfe an, nachdem in nur wenigen Kilometern Entfernung die Textilfabrik in Savar eingestürzt war. Das Hilfsteam der Heilsarmee unter der Leitung von Kapitän Bibhudan Samaddar (Distrikt-Offizier, Dhaka) wurde daraufhin von der Regierung in Bangladesh gebeten, Medikamente für die örtlichen Krankenhäuser zur Verfügung zu stellen. Die Staatshilfe konzentrierte sich initial vor allem auf die Bergungsarbeiten, sodass die Lieferung von Lebensmitteln und Medikamenten dringend benötigt wurde.

Das Internationale Hauptquartier der Heilsarmee (London) schickte zur Unterstützung der Maßnahmen Hilfsgelder nach Bangladesh. Damit wurden Nahrungspakete und medizinisches Material für die Familien bereitgestellt, deren Angehörige in den Textilfabriken des Gebäudes arbeiteten. „Die trauernden Familien und sowie die überlebenden Fabrikarbeiter haben riesige Herausforderungen zu bewältigen. Wir wollen ihre Not erleichtern“, sagt Oberstleutnant Alistair Venter, leitender Heilsarmeeoffizier in Bangladesh.

Über 1.000 Menschen verloren in den Trümmern ihr Leben, etwa 2.500 wurden verletzt.

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