Heilsarmee versorgt 170 unter Quarantäne gestellte Studenten in Dresden

In Dresden ist diese Woche ein 30-jähriger Student, nach Rückkehr von einer Indienreise an einer Covid-19-Infektion verstorben. Das 14-stöckige Wohnheim, in dem der junge Mann lebte, wurde daraufhin in Quarantäne versetzt. Die anderen etwa 170 Bewoh­ner:in­nen wurden nun auf Corona getestet und dürfen das Gebäude vorerst bis zum 8. Juni nicht verlassen. Das Brand- und Kata­­stro­­phen­schutz­amt bat deshalb die Heilsarmee um Unterstützung bei der Versorgung der Bewohner:innen mit Grund­nah­rungs­mit­teln.

Seither und bis zur Beendigung der Quarantäne sind unsere Dresdner Mitarbeiter:innen nun mit zwei Transportern am Studentenhochhaus im Einsatz. Unter Leitung von Auxiliar-Kapitänin Rosemarie Scharf beliefert die Heilsarmee die „eingesperrten“ Student:innen kistenweise mit Eiern, Brot, Gemüse, Müsli, Milch und Joghurt, die der Landesverband der sächsischen Tafeln an die Heilsarmee gespendet hat. „Und Süßigkeiten für die Seele“, ergänzt ihr Ehemann, Leutnant Gert Scharf. „Das machen wir jetzt täglich, bis die Quarantäne vorbei ist“, so Scharf.

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