Update: Hilfe für Opfer des Bebens und Tsunamis in Indonesien
Das verheerende Beben in Indonesien mit einer Stärke von 7,5 auf der Richterskala, gefolgt von mehreren vernichtenden Tsunami-Wellen, hat schwerste Verwüstungen angerichtet. Die offizielle Zahl der Toten liegt mittlerweile bei rund 2000 – es wird jedoch mit deutlich mehr Todesopfern gerechnet. Allein in der Stadt Palu gelten etwa 5000 Menschen noch als vermisst. Auch einige Gemeinden und Einrichtungen der Heilsarmee, die in dem Gebiet mit 280 Gemeinden, Schulen, Hospitälern und Kinderheimen eine sehr starke Präsenz hat, wurden zerstört oder in Mitleidenschaft gezogen. Hunderte ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter der Heilsarmee betreuen seither Betroffene in der gesamten Region.
Zigtausende Menschen sind durch die Katastrophe obdachlos geworden. In einigen Ortschaften, die von der Tsunamiwelle getroffen wurden, liegen vermutlich noch etliche Tote unter einer zum Teil drei Meter dicken Schlammschicht begraben.
Heilsarmee-Oberstleutnant Yusak Tampai konnte unmittelbar nach der Katastrophe mit einer Militärmaschine ins Erdbebengebiet fliegen, um die Lage vor Ort zu evaluieren und die weitere Vorgehensweise zu koordinieren. Aktuell werden vor allem Decken, Zelte, medizinische Hilfsliegerungen sowie Nahrungsmittel und Wasser dringend benötigt.
Das Woodward-Hospital der Heilsarmee in Palu hat einige Schäden davongetragen und musste deswegen evakuiert werden. Allerdings konnte der Betrieb jedoch größtenteils aufrechterhalten werden – die meisten Patienten werden zurzeit unter Zeltplanen auf dem Krankenhausgelände versorgt. Aktuell wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die dringend benötigten Operationssäle wiederherzustellen.
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer der Heilsarmee-Gemeinden bereiten fortlaufend Mahlzeiten zu und verteilen diese an Betroffene. Parallel dazu ist medizinisches Personal der Heilsarmee auf dem Weg in entlegenere Gebiete. Aufgrund vieler zerstörter Straßen ist es ihnen jedoch zum Teil nur möglich, diese Ortschaften mit Motorrädern oder gar zu Fuß zu erreichen. Viele der Helfer waren gerade erst von den Hilfseinsätzen nach den Erdbeben auf der indonesischen Insel Lombok zurückgekehrt (wir berichteten).
Bitte helfen Sie den von der Katastrophe betroffenen Menschen
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Bank für Sozialwirtschaft
Verwendung: Erdbeben Indonesien
Vielen Dank!
Fotos von der aktuellen Lage in Indonesien
Vom Erdbeben betroffene Gemeinden der Heilsarmee
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Die Heilsarmee bittet um Gebet für die Betroffenen und Helfer sowie um Spenden für die Hilfseinsätze in Indonesien.
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