Katastrophenhilfe in Haiti nach Hurrikan „Matthew“

Heilsarmee verteilt Lebensmittel und versorgt Verletzte

Die Heilsarmee hat inzwischen größere Mengen Reis, Öl, Fleisch, Bohnen und weitere grundlegende Nahrungsmittel gekauft und verteilt diese an Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten und jetzt in Notunterkünften oder „Sicherheitszonen“ leben.

  • Der Haupteinsatzort ist in Croix-des-Bouquets, wo 800 Personen – darunter 105 Kinder – untergebracht wurden.
  • In Port-au-Prince ist die Klinik der Heilsarmee wieder geöffnet und behandelt nun Menschen, die bei der Naturkatastrophe verletzt wurden.
  • Im Ort La Fosse versorgt die Heilsarmee rund 300 Personen mit Essen und beherbergt 80 Menschen in ihrem Schulgebäude. Das Einsatzteam dort beschreibt die Lage als „katastrophal“. Fast alle 4.500 Einwohner wurden hart von den Zerstörungen des Hurrikans getroffen.
  • In dem Küstenort Saint-Marc beherbergt die Heilsarmee 100 Personen, weitere werden in La Fosse versorgt, wo Menschen ebenfalls ihre Häuser wegen Überflutungen verlassen mussten.
  • Auch in Luly, Fonds-des-Nègres, St Louis du Sud, Aquin und Petit-Gouâve verteilt die Heilsarmee Lebensmittel.

Die Heilsarmee ruft zu Spenden auf

Bislang werden vor allem finanzielle Mittel benötigt, um die Menschen in den Notunterkünften mit Essen und Trinken zu versorgen. In Katastrophenhilfe geschulte Offiziere und Mitarbeiter der Heilsarmee stehen bereit, um die am dringendsten benötigte Hilfe zu leisten. Auch erfahrenes, internationales Heilsarmee-Personal ist mittlerweile auf Haiti eingetroffen, um die lokalen Teams bei der Koordination und langfristigen Einsatzplanung zu unterstützen.

Bitte unterstützen Sie die Opfer des Hurrikans in Haiti!

Die bislang vom Internationalen Hauptquartier bereitgestellten Gelder ermöglichen es der Heilsarmee, Betroffene acht Tage lang mit einer warmen Mahlzeit pro Tag zu versorgen. Damit gewinnt sie kostbare Zeit, um die Situation vollständig einzuschätzen und die dringendsten Bedürfnisse zu ermitteln. Viele Schulen und weitere Gebäude der Heilsarmee wurden beschädigt und müssen repariert werden. Einige haben ihr Dach verloren. Die Reparatur der Schulen wird mit Priorität angegangen, um den Unterrichtsausfall für die Schüler zu minimieren.

Matthew war der heftigste Sturm, der die Karibik in den letzten zehn Jahren heimgesucht hat. Das volle Ausmaß der Katastrophe wird erst jetzt deutlich, mehr als 400 Menschen haben ihr Leben verloren. Der Süden des Landes ist immer noch weitgehend unerreichbar, da Straßen und Brücken durch die heftigen Winde und Starkregen beschädigt und zerstört wurden. Aufgrund des weiteren Verlauf des Wirbelsturms gestaltete es sich zunächst schwierig, Hilfsgüter einzufliegen.

Bitte unterstützen Sie die Opfer des Hurrikans in Haiti!

Um online zu spenden, klicken Sie bitte hier.

 

Spendenkonto

Die Heilsarmee in Deutschland KdöR
DE40 3702 0500 0004 0777 77
BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Hurrikan Haiti

Zurück