Irak

Das internationale Hilfsteam der Heilsarmee hat ein US$ 1,2 Millionen-Hilfsprogramm für Familien übernommen, die in den Irak zurückkehren.

Der Koordinator für internationale Hilfseinsätze, Major Cedric Hills, berichtet: "Täglich wird in den Medien über die schwierige Sicherheitslage und die Unsicherheit hinsichtlich der Machtübergabe Ende Juni berichtet und auch die Fortführung der humanitären Hilfe im Irak erleidet oftmals Rückschläge."



Um die dringend benötigte Hilfe leisten zu können, hat das internationale Hilfsteam der Heilsarmee in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) ein neues Programm begonnen. Dieses konzentriert sich vor allem auf den Regierungsbezirk Meysin und die Stadt Amarah sowie die umliegenden Dörfer. Durch das für acht Monate geplante Programm werden rund 10 000 Familien unterstützt.

Die Heilsarmee wird verantwortlich sein für:

- Unterkunft für 425 zurückkehrende Familien: Es werden 350 traditionelle (Übergangs-)Häuser und Anbauten mit 75 Familienwohnungen gebaut.
- 5000 Familien wird sauberes Trinkwasser durch renovierte Pumpanlagen zur Verfügung stehen.
- Fünf Kliniken werden aufgebaut oder renoviert, um 4000 Familien eine ärztliche Grundversorgung bieten zu können.
- Zwölf Schulen werden renoviert oder neu gebaut, somit können 4500 Schulkinder Unterricht erhalten.
- Es werden drei Jugend-/Gemeindezentren gebaut und ausgebildete Leiter angestellt, um Gemeindeaktivitäten entwickeln zu können.
- Durch den Aufbau von 15 Nähkursen und drei Gemeindezentren sollen Berufsausbildungen angeboten werden können.
- Agrarwirtschaftsprogramme und Kurse über privates Haushalten sollen das Selbstvertrauen der Menschen stärken.

INR/IHQ

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