Karibik

Nach dem Hurrikan Dean waren Katastrophenhilfsteams der Heilsarmee in Jamaika und Haiti im Einsatz.

Karibik: Nach dem Hurrikan Dean waren Katastrophenhilfsteams der Heilsarmee in Jamaika und Haiti im Einsatz. In Jamaika waren das Kinderheim "The Nest" der Heilsarmee in Kingston und die Heilsarmee-Schule für Blinde und Sehbehinderte (die landesweit einzige Schule für Blinde) beschädigt worden.

Zahlreiche Mahlzeiten und Lebensmittelpakete wurden in Notunterkünften und an andere Betroffene ausgegeben. Ein örtliches Logistikunternehmen beteiligte sich am Transport der Hilfslieferungen, die jamaikanische Polizei stellte Eskorten. So konnten unter anderem auch in der politisch instabilen Gegend von Mountain View, wo es selbst während des Hurrikans zu Schießereien gekommen war, Mahlzeiten und andere Hilfsgüter verteilt werden.

Auf Anfrage der Regierung wurden in allen Heilsarmeezentren der Insel Anlaufstellen eingerichtet, in denen langfristige Wiederaufbauhilfen beantragt werden können. Die Heilsarmee in Allman Town in der Innenstadt von Kingston gab 500 Matratzen aus, um durchweichtes Bettzeug zu ersetzen. In Port Antonio an der Nordküste Jamaikas diente das Korpsgebäude während und nach dem Hurrikan als Notunterkunft und Essenausgabestelle. Die Majore Marthe und Josue Bernabe beherbergten dort 175 Personen.

Kurz vor Beginn des neuen Schuljahrs halfen Mitarbeiter der Heilsarmee bei der Reparatur beschädigter Schulgebäude und ersetzten zerstörte Einrichtungsgegenstände.

In Haiti wurde eine Schule und ein Versammlungssaal der Heilsarmee in Bainet sowie ein im Bau befindliches Gebäude in St Louis du Sud durch den Hurrikan beschädigt. Ein weiteres Gebäude der Heilsarmee in Aquin wurde völlig zerstört. INR/IHQ

Zurück