„Konflikte“ in Litauen

Christine Hauri (links) mit ihrer Übersetzerin, Kristina Kerpe

„Konflikte“ war das Thema unseres Frauenwochenendes mit der Gastrednerin Christine Hauri aus Zürich. Es war ein Wunsch der regelmäßigen Besucherinnen unserer Frauenabende gewesen, dieses Thema aufzugreifen. 30 Teilnehmerinnen erwartete ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Am Freitagabend konnten sie ihre Fragen dazu aufschreiben, danach diskutierten sie in Gruppen darüber und tauschten ihre Erfahrungen untereinander aus.

Am Samstag schauten wir uns die unterschiedlichen Formen von Konflikten an: von inneren Kämpfen bis zu Familienstreitigkeiten. Christine Hauri, Sozialarbeiterin und Heilsarmee-Mitarbeiterin, erklärte an praktischen Beispielen, wie solche Differenzen entstehen und wie man sie lösen kann.

Die Frauen setzten sich aktiv mit dem Thema auseinander und lernten dabei auch, dass Konflikte zu unserem Leben dazugehören und nicht immer mit einem Zerwürfnis enden müssen, sondern mit Gottes Hilfe gelöst werden können. Wir sahen per Video ein Zeugnis von Ieva Strazdauskiene, einem Mitglied unserer Gemeinde, die darüber berichtete, wie sie einen schweren inneren Kampf mit Gottes Hilfe überwinden konnte. Dies war ein ermutigendes Zeugnis für die Frauen, die auf diese Weise verstanden, dass mit Gottes Hilfe alles möglich ist.

Mit dem Gottesdienst am Sonntag endete das Wochenende. In der Predigt sprach Christine Hauri über Jakob und Esau: eine Geschichte, die mit einer Auseinandersetzung begann und mit der Versöhnung der beiden Brüder endete. Eine Teilnehmerin sagte mir anschließend, sie verstehe jetzt immer mehr, dass die Bibel wirklich ein sehr aktuelles Buch sei, in dem man tatsächlich alles über das Leben finden könne. Sie selber möchte jetzt mehr und mehr in der Bibel lesen.

Es war eine gesegnete Zeit für alle; die Frauen waren dankbar für alles, was sie erlebt und gehört haben. Vieles war neu für sie, und sie können es mitnehmen in ihren Alltag. Wir beten weiter dafür, dass die Frauen Jesus mehr und mehr kennenlernen und eine persönliche Beziehung zu ihm entwickeln.

Leutnantin Annegret Gollmer

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