Lauf-Aktion „In The Long Run“

Aktion gegen Menschenhandel mit Unterstützung der Heilsarmee

Mit einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der Heilsarmee in Frankfurt hat der Verein „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ die Lauf-Aktion „In The Long Run“ der Organisation Oasis België unterstützt. An der achttägigen Aktion nehmen 15 Läufer/innen aus unterschiedlichen Ländern teil. Seit letztem Montag sind die Läufer/innen auf der 1.200 km langen Strecke unterwegs.

Gestartet in Bratislava, laufen sie seitdem eine Route, die auch von Menschenhändlern genommen wird. Ziel ist Brüssel. „Menschenhandel passiert hier und heute. Doch weil Menschenhandel auf lokaler Ebene beginnt, kann er auch auf lokaler Ebene gestoppt werden“, sagte Phil Lane, Direktor von Oasis Belgien, bei der Pressekonferenz. Die Organisation möchte auf den Menschenhandel in Europa hinweisen und Geld für ein Zentrum für vom Menschenhandel gefährdete Kinder in Brüssel sammeln.

In Köln unterstützte „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ zusammen mit dem Motoki-Kollektiv e.V. das Lauf-Team. Hier wurden die Läufer/innen von fünf schwarz gekleideten Menschen über die Hohenzollernbrücke begleitet, die jeweils einen Einkaufswagen schoben, in dem eine junge Frau saß. „Menschenhandel kann bekämpft werden, wenn ganz normale Leute in einer ganz normalen Stadt ihre Augen aufmachen und etwas gegen diese Sklaverei des 21. Jahrhunderts unternehmen“, betonte Phil Lane beim Zwischenhalt in Köln.

Die Heilsarmee in Deutschland ist Gründungsmitglied von „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ (wir berichteten) und unterstützt zusammen mit dem Verein die Aktion „In The Long Run“.

Weitere Informationen dazu im Web:

www.inthelongrun2013.org
www.gemeinsam-gegen-menschenhandel.de
www.motoki-kollektiv.de

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