London

Am 1. Juli 2007 wird am Internationalen Hauptquartier der Heilsarmee (IHQ) eine neue Abteilung ins Leben gerufen: die Internationale Kommission für soziale Gerechtigkeit.

Sie wird von einem hochrangigen Offizier geleitet, der den Titel des Internationalen Direktors für soziale Gerechtigkeit tragen wird. Die Kommission und ihr Direktor werden dem Büro der Stabschefin angegliedert, ihr Standort wird sich aber in New York befinden. Zur ersten Direktorin wird Kommandeurin M. Christine MacMillan ernannt, die zurzeit Territorialleiterin von Kanada und Bermuda ist.

Die Form und die wichtigsten Ziele der Kommission sind folgende:
• Die Direktorin leitet ein kleines Team hauptamtlicher Fachleute.
• Es wird ein Gremium qualifizierter internationaler Berater geschaffen.
• Die Direktorin und die Mitarbeiter werden die vorrangigen internationalen Berater der Heilsarmee zu sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen und Ereignissen sein, die zur Verstärkung der sozialen Ungerechtigkeit in der Welt beitragen. Sie werden die Heilsarmee dabei unterstützen, soziale Ungerechtigkeit auf eine systematische, angemessene, aktive und christliche Weise zu bekämpfen.
• Die Kommission wird den General und andere Leiter am IHQ in Fragen der sozialen Gerechtigkeit beraten.
• Sie wird die derzeitige Arbeit der Abteilung für ethische und soziale Fragen am IHQ übernehmen und ausweiten sowie einen Internationalen Rat für ethische und soziale Fragen einrichten.
• Die Kommission wird die Funktion und den Einfluss der Heilsarmee innerhalb der Vereinten Nationen erweitern und ausbauen, indem sie die derzeit in New York, Wien und Genf geleistete Arbeit überwacht und koordiniert.
• Sie wird die Funktion der Heilsarmee in Beziehung zu anderen großen internationalen Foren auf eine effektivere Grundlage stellen und den General hinsichtlich der Vertretung in diesen Foren beraten.
• Die Kommission wird regelmäßig Kontakt zu territorialen und anderen Gruppen innerhalb der Heilsarmee halten, die für soziale Gerechtigkeit eintreten. Sie soll ein geordnetes Vorgehen sicherstellen und Ermutigung und Beratung anbieten.
• Sie wird Kontakt zu denjenigen Territorien und Commands aufnehmen, in denen bislang wenig im Blick auf Fragen der sozialen Gerechtigkeit getan wird, und nach Wegen suchen, wie eine solche Aufgabe von der Heilsarmee vor Ort übernommen werden kann.

Der General sagte abschließend: "Ich glaube, dass Gott uns für diese Initiative einen geeigneten Zeitpunkt schenkt. Bitte beten Sie für die Anliegen der Kommission und besonders für die Direktorin und die Mitarbeiter."
INR/IHQ

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