Mit dem „Suppen-Bike“ unterwegs zu Menschen in Not

„Wenn die Menschen nicht zu uns kommen,
dann müssen wir eben zu ihnen gehen.“
Dieser Leitsatz von General William Booth, dem Gründer der Heilsarmee, gilt bis heute. Doch wie erreicht man schnell, flexibel und dazu noch umweltschonend die bedürftigen Menschen in Parks, Fußgängerzonen, unter Brücken und an anderen für motorisierte Fahrzeuge gesperrten Plätzen in der Stadt? Und das samt zu verteilender Hilfsgüter, wie warmen Mahlzeiten, Getränken und Schlafsäcken?
Unsere Kollegen aus den Niederlanden haben es vorgemacht: per Lastenfahrrad!

So ein Lastenfahrrad ist ein ganz besonderes Verkehrsmittel. Es weckt Interesse, hat reichlich Stauraum und das ungewöhnliche Gefährt nimmt den Leuten die Berührungsängste. Unsere Offiziere bringen mit diesen „Suppen-Bikes“ Getränke, Schlafsäcke, kleine Mahlzeiten und Lebensmittel zu den Menschen – und darüber hinaus bieten unsere Mitarbeiter Gespräche an, hören zu und ermutigen.
Auch zu Wohnungslosen, die sich an Orten aufhalten, die mit dem Auto nicht erreichbar sind, machen sich die Helfer der Heilsarmee auf den Weg. Denn jeder Mensch ist es wert, dass man ihn oder sie sucht – und findet.

der Schwachen Gebrechlichkeit tragen.