Wiesbaden: Neubau des Männerwohnheims der Heilsarmee kann starten

Das alte Männerwohnheim in der Schwarzenbergstraße macht Platz für zwei neue Gebäude

„Endlich kann es mit dem Neubau des Männerwohnheims in der Schwarzenbergstraße so richtig losgehen“, freuen sich Sozialdezernent Christoph Manjura und die Leiterin des Sozialleitungs- und Jobcenters Ariane Patzelt. Der notwendig gewordene Abbruch der sogenannten Baracken, die 30 Jahre als provisorische Unterkunft gedient hatten, ist abgeschlossen.

Die neuen Unterkünfte des Männerwohnheims werden in zwei Gebäuden realisiert. Das erste Gebäude wird als zweigeschossiger Zeilenbau mit einem begrünten Flachdach errichtet. Im Erdgeschoss befinden sich zwei rollstuhlgerechte Doppelzimmer mit einem behindertengerechten WC, sowie zehn normale Doppelzimmer mit angrenzendem Sanitärbereich. Der Eingangsbereich mit seiner Verbindungstreppe ins Obergeschoss und den beiden Technikräumen komplettieren das Erdgeschoss. Im Obergeschoss werden 13 weitere Doppelzimmer mit dazu gehörigem Sanitärbereich entstehen.
Das zweite Gebäude wird als eingeschossiger Bau ebenfalls mit einem begrünten Flachdach geplant. Dort befinden sich drei Doppelzimmer mit angrenzendem
Sanitärbereich. Ein großes Lager komplettiert das Gebäude. Insgesamt wird das neue Männerwohnheim 56 Plätze haben und damit sechs Plätze mehr als das vormalige Provisorium.

Die langjährigen Bewohner wurden nach der Schließung 2018 in anderen Liegenschaften im Stadtgebiet untergebracht und werden nach Fertigstellung des Neubaus wieder in diesen einziehen können. „Ich bin froh und dankbar für die gute, langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft mit der Heilsarmee. Ohne deren Engagement wäre insbesondere die kalte Jahreszeit mit der in Wiesbadener Winterregelung kaum zu überbrücken. Die Heilsarmee bietet aber auch
den Bewohnern des Männerwohnheims teils über Jahrzehnte nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern ein echtes Zuhause. Dass die Stadtverordneten so einmütig einem Neubau in innenstadtnaher Lage für rund 3,7 Millionen Euro zugestimmt haben, ist ein
wichtiges sozialpolitisches Signal einer Stadt für Alle“, schließt der Sozialdezernent.

Zurück