Neue Hilfsprogramme für Flüchtlinge in Mali

Internationaler Hilfsdienst der Heilsarmee als Kooperationspartner der Vereinten Nationen vor Ort

Archivbild: Damaris Frick aus Deutschland, Mitarbeiterin des Internationalen Hilfsdienstes der Heilsarmee, in einem Hilfslager im Kongo, Afrika.

Die Heilsarmee startet in Mali neue Hilfsprogramme für Menschen, die von den Konflikten im Land betroffen sind. Der Internationale Hilfsdienst der Heilsarmee hat ein Team entsendet, das mit lokalen Heilsarmee-Angehörigen in der Gegend rund um die Hauptstadt Bamako zusammenarbeitet.

In den nächsten zwei Wochen startet ein Ausbildungsprogramm in einer Seifenfabrik: Es soll den Flüchtlingen zu einem Einkommen verhelfen. Weiter ist geplant, 200 Familien mit Material zu unterstützen, das ihnen den Alltag in den Notunterkünften erleichtert. Die Familien, denen die Hilfe zugute kommt, wurden von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) als besonders gefährdet eingestuft.

Seit einem Putsch in Mali 2012, halten Rebellen die Kontrolle über die nördlichen Provinzen des Landes. Als Folge des Konflikts können rund 475.000 Flüchtlinge nicht in ihre Häuser zurückkehren. Ein Teil der Menschen sind über die Grenzen nach Burkina Faso und in den Senegal geflüchtet, etwa 300.000 sind innerhalb Malis auf der Flucht.

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