Neue Regionaloffizierin

Der kleine Heilsarmeesaal in Warschau war überfüllt, als Majorin Joan Münch durch den Divisionsoffizier der deutschenNordOst-Division, Major Poldi Walz, in ihr Amt als Regionaloffizierin für Polen eingeführt wurde.

Aus allen drei Heilsarmeestandorten – Starachowice, Korpsprojekt Malbork und natürlich Warschau – waren Gäste gekommen, um die neue Leiterin willkommen zu heißen. In seinen Einführungsworten sprach Major Walz das Gelübde der Heilsarmeeoffiziere an, in dem sich hauptamtliche Mitarbeiter verpflichten, „für die Armen zu sorgen, die Hungrigen zu speisen, die Nackten zu kleiden, die Ungeliebten zu lieben und denen Freund zu sein, die keine Freunde haben; ihr Leben dafür einzusetzen, Seelen zu gewinnen und deren Heil zum Ziel und Zweck ihres Lebens zu machen“.

Unter der Fahne der Heilsarmee bejahte Majorin Münch die Frage, ob sie Gott und den Menschen, in deren Land Gott sie nun berufen hat, zu dienen bereit wäre. Die Fragen an die Anwesenden, ob sie zur Loyalität gegenüber der neuen Leiterin bereit wären und sie mit all ihrer Kraft unterstützen würden, wurde mit einem „Ja, mit Gottes Hilfe“ beantworteten, das durch die geöffnete Tür weit über die Straße erschallte. In seiner Predigt sprach Major Walz über ein Wort des Apostels Paulus, in dem dieser die Kirche mit einem Leib vergleicht, und unterstrich, dass die Salutisten des Korps und der Region aufeinander angewiesen und sich zu gegenseitigem Dienst verpflichtet seien.

Der begeisternde Gottesdienst klang aus mit Tischgemeinschaft und persönlichen Gesprächen, bei denen man auch als „Ausländer“ gar nicht mehr das Gefühl hatte, in einem fremden Land mit einer unbekannten Sprache zu sein. Wir dürfen gespannt sein, was Gott in Polen noch vorhat.

Major P. Walz

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