Pakistan

Die Heilsarmee in Pakistan hilft Menschen, die durch ein Erdbeben im Norden des Landes obdachlos geworden sind.

Das Beben der Stärke 6,2 auf der Richterskala traf die Region nahe der Grenze zu Afghanistan. Mehr als 200 Menschen kamen ums Leben, ganze Dörfer wurden zerstört, 45 000 Personen verloren ihr Zuhause. Der Zugang zu den betroffenen Gebieten wurde durch starke Nachbeben an den darauf folgenden drei Tagen erschwert.

Die Leitung der Heilsarmee in Pakistan reagierte rasch und sandte am Tag nach dem Erdbeben die erfahrenen Katastrophenhelfer Kapitän MacDonald Chandi und Major Khuram Shazada in die betroffene Region. Treffen mit der Provinzregierung und mit Brigadier Sikander vom pakistanischen Militär brachten gute Ergebnisse. Man sicherte der Heilsarmee die volle Zusammenarbeit zu.



Nach Aussage von Kapitän MacDonald werden zunächst vor allem geeignete Notunterkünfte, besonders Zelte, und Decken benötigt. Lebensmittel und medizinische Hilfe kommen von anderen Hilfsorganisationen. Kapitän MacDonald ist derzeit auf der Suche nach Zelten, die dem harten Winter standhalten und in denen die Menschen bis zum Frühjahr überleben können, wenn der Wiederaufbau beginnen kann.

Kapitänin Elizabeth Hayward, Koordinatorin der Internationalen Katastrophenhilfe, sagt, dass das Team in Pakistan unter diesen schwierigen Bedingungen hervorragende Arbeit leistet, fügt jedoch hinzu: "Wir brauchen finanzielle Mittel, damit das Team so vielen Menschen wie möglich helfen kann. Die Lage ist verzweifelt – Menschen sterben."
INR/IHQ</div

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