Schweiz

Am 10. Dezember 1882 begann die Arbeit der Heilsarmee in der Schweiz.

Die kleine Gruppe erregte durch ihre Kleidung und ihre unkonventionellen Methoden großes Aufsehen und löste anfänglich starken Widerstand aus. 125 Jahre später macht die Heilsarmee das Jubiläumsjahr zu einem Jahr des Dankens.

Es war Catherine "Katie" Booth, eine Tochter des Gründers der Bewegung, die auch in der Schweiz der Not und dem Elend den Krieg erklärte. Von Genf aus verbreitete sich die Heilsarmee rasch im ganzen Land. Doch die Salutisten waren nicht überall willkommen. Es kam zu Schlägereien und Krawallen und die Friedenskämpfer wurden vielerorts vertrieben. Dank der Unterstützung einflussreicher Förderer fiel 1894 das Versammlungsverbot und das Bundesgericht gewährte der Heilsarmee die gleichen Rechte wie anderen Gruppierungen.

Heute genießt die Heilsarmee eine breite Anerkennung bei der Schweizer Bevölkerung. Als freikirchliche Bewegung pflegt sie Kontakte zu anderen Kirchen und Werken sowohl in der Evangelischen Allianz als auch in der Ökumene. Sie ist ein anerkannter Partner für die Behörden im Sozialwesen und spielt dank ihrer internationalen Verbindungen in der Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe eine wichtige Rolle.

Vor diesem Hintergrund werden die Jubiläumsaktivitäten auf drei Ziele ausgerichtet:
- Danken: Gott und all den Menschen, die dazu beigetragen haben, dass die Heilsarmee da steht, wo sie heute ist.
- Ermutigen: für den Dienst am Nächsten.
- Stärken: im Glauben Hoffnung und Motivation für die Zukunft vermitteln.

Am 17. März laden alle Heilsarmee-Einrichtungen in der Schweiz zu einem Heilsarmee-Brunch ein. Am 19. und 20. Mai findet ein Kongresswochenende in Bern statt, zu dem der internationale Leiter der Heilsarmee, General Shaw Clifton, erwartet wird.

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