Uganda

Seit 18 Jahren tobt in Uganda ein Krieg, der von der Weltöffentlichkeit kaum beachtet wird.

Uganda: Seit 18 Jahren tobt in Uganda ein Krieg, der von der Weltöffentlichkeit kaum beachtet wird. Die Zivilbevölkerung wird aufgerieben im Konflikt zwischen den Rebellen und den Regierungstruppen. Leid Tragende sind vor allem die Kinder. Hunderte wurden getötet und weitere Hunderte gewaltsam von ihren Familien getrennt und als Soldaten ausgebildet, während viele Tausende in die Flüchtlingslager geflohen sind.

Die Kinder in den Lagern lernen schnell, ohne die Dinge zu leben, die andere Menschen auf der Welt für selbstverständlich ansehen. Genug zu essen, sauberes Wasser, funktionierende Sanitäranlagen und medizinische Grundversorgung sind hier selten zu erhaltene "Luxusgüter".

Eine Schulausbildung ist ein weiteres riesiges Problem für diese Kinder. Zu manchen Zeiten gibt es im Lager keine Lehrer. Aber auch wenn Lehrer dort sind – die oft genug fliehen mussten, um ihr Leben zu retten – gibt es keine Unterrichtsräume und keinerlei Materialien für den Unterricht. Daher drängen sich die Kinder, die gern lernen möchten, unter dem Schutz eines Baumes zusammen, und ein Lehrer versucht, ohne irgendwelche Hilfsmittel, sie zu unterrichten. Hier sieht die Heilsarmee eine Aufgabe, zu helfen.



Das Heilsarmeeteam in Lira ist zurzeit mit umfangreichen Vorbereitungen beschäftigt, um zu zeigen, dass die Welt die Menschen in Uganda nicht vergessen hat. Die Planungen werden in Kürze abgeschlossen sein. Über das genaue Vorgehen, um den Kindern in den Flüchtlingslagern eine Schulbildung zu ermöglichen, werden wir zu gegebener Zeit informieren.
INR/IHQ

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