USA

An der gesamten Südostküste der USA sind die Mitarbeiter der Heilsarmee dabei, sich auf den Tropensturm "Gustav" vorzubereiten.

Heilsarmee-Teams in Alabama, Florida, Louisiana, Mississippi und Texas haben 100 mobile Kantinen und drei voll ausgerüstete große Feldküchen für den sofortigen Einsatz startklar gemacht. Falls nötig, können weitere 70 Feldküchen aus anderen US-Staaten in die Gebiete gebracht werden, wie schon nach dem Hurrikan Katrina vor drei Jahren. Insgesamt kann die Heilsarmee mindestens 560 000 Mahlzeiten pro Tag ausgeben.

Tausende ausgebildeter Katastrophenhelfer befinden sich während des verlängerten Wochenendes (am 1. September ist Labor Day, ein Feiertag in den USA) im Bereitschaftsdienst. Sie sind darauf vorbereitet, Obdachlose zu evakuieren und denen zu helfen, die keine andere Unterstützung bekommen. Die Heilsarmee ist dabei, Notfallpläne mit Katastrophenhilfszentren auf Bundes- und Länderebene sowie mit anderen Hilfsorganisationen zu koordinieren.

Die Heilsarmee-Teams werden außerdem Reinigungspakete, Trinkwasser, Körperpflegesets, Duschen und Erste-Hilfe-Ausrüstungen bereitstellen. Sie sind auch darauf vorbereitet, seelsorgerliche Gespräche zu führen. Falls Handy- und Festnetzverbindungen zusammenbrechen, wird das Notfall-Radionetz der Heilsarmee "SATERN" mit ehrenamtlichen Helfern die Kommunikation aufrechterhalten können und Meldungen über vermisste Personen weitergeben.

Kapitän Ethan Frizzell, Gebietsleiter der Heilsarmee in New Orleans, hat die Bevölkerung aufgerufen, alle Anweisungen der Behörden im Zusammenhang mit dem Hurrikan zu befolgen und konkrete Hinweise für die Notfallausstattung gegeben. "Es ist äußerst wichtig, dass sich jeder von uns jetzt auf ‚Gustav’ vorbereitet."

Weitere Informationen (in englischer Sprache) finden Sie auf der Internetseite der Heilsarmee in den USA: www.salvationarmyusa.org.