Vorstellung der neuen Offizierinnen in Osnabrück 2021
Hallo an alle!
Wir, Tina Jatzkowski und Silvia Berger, freuen uns, euch bald kennenzulernen. In diesem Vorstellungsbrief wollen wir euch erzählen, wer wir sind und was wir in den nächsten Wochen vorhaben.
Wir hoffen, der Gemeinde in den nächsten Jahren beim Wachsen zusehen zu dürfen und haben schon angefangen ein paar kleine Neuerungen einzuführen. Wir sind jetzt online. Ihr findet unsere Andachten auf Facebook und unserem YouTube-Kanal. Doch dies soll nur ein zusätzliches Angebot sein, denn wir planen, mit den Gottesdiensten im September zu beginnen und auch das Café Atempause wieder zu eröffnen. Uns wurde auch von den Hauskreisen und dem Team der Straßenarbeit erzählt und wir sind sehr gespannt darauf und freuen uns Teil davon zu werden.
Doch wer sind wir?
Auf den nächsten Seiten stellen wir uns mit einem Zeugnis und einer kurzen Beschreibung unseres Lebens vor und freuen uns darauf auch eure Geschichten bald kennenzulernen. Und hier auf der Website findet ihr unsere Kontaktdaten und Gottesdiensttermine.
Tina Jatzkowski
Ich bin Tina Jatzkowski und frischgebackenen Offizierin der Heilsarmee. Geboren 1985 und aufgewachsen in Thüringen, dem grünen Herzen Deutschlands, komme ich aus einer der unreligiösesten Gegenden Deutschlands. Meine Familie glaubt nicht an Gott, aber ich habe Jesus entdeckt als ich 17 war. Oder sollte ich eher sagen, er hat mich gerufen?
Ich habe mich taufen lassen in einem Teich, von einem Pastor einer Freien Evangelischen Gemeinde. Mit 18 habe ich Thüringen für das Studium verlassen und bin nach Greifswald an die Ostseeküste gezogen. Dort habe ich mich immer weiter von Gott entfernt. Doch es fühlte sich an, als ob mich jemand mit Gummiband an Jesus geknotet hätte. Umso weiter ich weglief umso schwieriger wurde es und um so straffer zog das Band.
Als ich 24 Jahre alt war, schnipste ich zurück und prallte mit voller Wucht gegen Jesus. Ich übergab ihm mein Leben und sagte ihm, dass ich ihm nachfolgen wolle, was auch immer es kosten würde. Innerhalb von 24 Stunden krempelte Gott mein Leben um und befreite mich von all den Dingen und Personen die mir nicht guttaten. Als wenn der Schnips-Aufprall all den Ballast von mir geschleudert hätte. Doch diese neue Leichtigkeit war gar nicht so einfach. Ich hatte viele emotionale Narben und Verletzungen von meinem Leben ohne Gott davongetragen.
Nachdem ich ein Jahr später mein Studium beendete, sagte ich Gott: „Ich will dir ein Jahr meines Lebens geben und dafür will ich von dir geheilt werden“. Gott schlug in den Deal ein und ich durfte dem CVJM in Bogotá in Kolumbien als Ehrenamtliche für ein Jahr dienen. Ich kam zurück und ging für einen Job nach Dresden. Weil ich Gott darum bat: „schenk mir eine Kirche die nicht nur von Nächstenliebe redet, sondern sie lebt!“, führte er mich in die Heilsarmee. Dort durfte ich erst als Gottesdienstbesucherin, dann als Ehrenamtliche in der Obdachlosenhilfe und später als Soldatin und Sozialarbeiterin meine Zeit verbringen.
Doch Gott wollte mehr. Ich hatte ihm mein Leben versprochen und er hatte Pläne. Gott hat immer und mit jedem Menschen Pläne! Er wollte mich als Offizierin der Heilsarmee. Nachdem ich mich jahrelang gewehrt hatte, gab ich nach. Für mich bedeutete dies, dass ich über einen halbjährigen Umweg über die Heilsarmee in Fürth und Nürnberg nach Kanada gehen musste. Die letzten zwei Jahre war ich nun auf der Offiziersschule in Winnipeg. 2020 war nicht das beste Jahr, um in einem fremden Land zu leben, doch Gott trägt durch. Wenn Gott Pläne hat, dann macht er es auch möglich! Darauf können wir vertrauen!
Der Bibelvers welcher mich durch alles hindurch stark und zuversichtlich macht ist:
Silvia Berger
Ich bin Silvia und komme aus der schönen Schweiz. In Zürich, am herrlichen See mit tollem Alpenblick bin ich geboren und aufgewachsen. Als Jesus mir begegnete, war ich 21 Jahre alt. Ihm zu glauben, mich ihm anzuvertrauen, war die beste Entscheidung meines Lebens und ich bereue sie bis heute nicht. ER ist wirklich das beste, was einem Menschen begegnen kann. Kurz darauf kam ich mit der Heilsarmee in Kontakt und das war die zweite beste Entscheidung: Soldatin zu werden, um Gott in dieser Armee und den Menschen zu dienen.
Bald wurde mir auch klar, dass Jesus nicht nur einen ehrenamtlichen Dienst, sondern mich ganz, vollzeitlich haben wollte. Aber es dauerte noch viele Jahre und viele verschlungene Wege, die ich seit 1989 im Süden Deutschlands verbracht habe. Ich habe zwei erwachsene Kinder und bald mein erstes Enkelkind. Von den verschlungenen Wegen erzähl ich euch gerne mal nach einem Gottesdienst beim Kaffee.
2016 war es dann soweit und ich wurde nach Köln zur Offizierin berufen. Von dort ging es ein Jahr später nach Siegen, wo ich vier Jahre das Heilsarmee-Korps leitete. Ja, und dann bekam ich die Mitteilung, dass die Reise weitergeht und neue Aufgaben auf mich warten, und so bin ich nun hier in Bielefeld/Osnabrück.
Einer meiner Lieblingsverse ist:
Diesmal sind wir nicht allein – zusammen dürfen wir den Menschen von Jesus erzählen, wie wunderbar er ist und dass es sich mehr als lohnt, sein Leben in seine Hände zu geben.