Weihnachtsmusical 2023
"Die Räuber von Bethlehem" ziehen viele Besucher an
Mehr als 300 Besucher sahen die beiden Aufführungen des Weihnachtsmusicals im Begegnungszentrum der Heilsarmee in der Schreberstraße. Nach dem wesentlich kleineren, musikalischen Krippenspiel im letzten Jahr, war es das erste große Weihnachtsmusical seit 2019. Und es war ein großer Erfolg, der allen Akteuren und den Zuschauern großen Spaß gemacht hat. Die oft lustige Handlung wurde durch flotte, eingängige Lieder bereichert.
Unter der Gesamtleitung von Damaris Weyrowski, mit Unterstützung von Steffi Honsberg, haben fast 30 Akteure aus unserer Gemeinde mitgewirkt. Diese waren nicht nur auf der Bühne aktiv, sondern auch hinter den Kulissen. Manfred Ziehme malte ein weiteres, großes Bühnenbild, nachdem Andreas Weyrowski mit Helfern die Bühne erstmal so umbaute, dass sie für eine Aufführung geeignet ist. Im Hintergrund wirkten außerdem mit: vier Techniker unter der Leitung von Freddy Weyrowski und das Küchenteam, bestehend aus Britta Morgner und Günter Splinter. Die musikalische Leitung lag bei Frank Honsberg und Christiane Walz. Während es für die meisten Stücke ein fetziges Playback gab, spielte Christiane einige Lieder auf Klavier, wo sie von Sabine Tchaou auf der Geige begleitet wurde.
Was die Darsteller auf der Bühne betrifft, kann man nur begeistert sein. Der teils mehrstimmige Gesang und die verschiedenen Dialoge wurden sehr textsicher und künstlerisch stark vorgetragen - und das auch von den noch kleinen Schauspielern. Die Jüngste im Chor ist fünf, bei den Sprechrollen ist der Jüngste sieben Jahre alt.
Das Wichtigste war die wunder-volle Botschaft des Stücks. Nach einer turbulenten Handlung erfahren die "Räuber von Bethlehem" beim Jesus-Kind im Stall, dass sie Vergebung bekommen und neu anfangen können. In einem kurzen Input nach dem Schlussapplaus erklärte der Gemeindeleiter, Major Frank Honsberg, die Bedeutung, die hinter dem von den Räubern gestohlenen Lamm steckt: es erinnert an Jesus, der in der Bibel das "Lamm Gottes, das die Sünden der Welt wegnimmt" genannt wird (Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 29). Wenn wir nicht länger "Gott aus unserem Leben ausklammern" (= Sünde), werden wir in der Gegenwart von Jesus heil werden und neue Perspektiven für die Zukunft geschenkt bekommen.
Mit einem Schlusslied endete das einstündige Programm, am Samstag mit "O du fröhliche" und am Heiligabend mit "Stille Nacht, heilige Nacht."