Nach Wirbelsturm Idai in Mosambik, Simbabwe und Malawi
Heilsarmee leistet Nothilfe
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h hat der Tropensturm Idai weitreichende Verwüstungen in großen Teilen von Mosambik, Malawi und Simbabwe angerichtet. Örtliche Medien berichten, dass allein in Mosambik 1000 Menschen ihr Leben verloren haben. Wegen überfluteter Straßen und da der regionale Flughafen geschlossen ist, sind 500 000 Menschen in Beira, einer der größten Städte Mosambiks, von der Außenwelt abgeschnitten. Berichten zufolge wurden bis zu 90 Prozent der Region zerstört.
Die Heilsarmee führt in allen drei Ländern Nothilfemaßnahmen durch
In Mosambik verteilt die Heilsarmee – in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und anderen Organisationen – Lebensmittelpakete mit Mais, Reis, Speiseöl und Bohnen an 500 der am stärksten betroffenen Familien in Beira. Damit wird sichergestellt, dass mindestens 21 Tage lang zwei nahrhafte Mahlzeiten pro Tag zur Verfügung stehen, zum Schutz vor Mangelernährung und damit die Kinder weiterhin zur Schule gehen können.
Zudem laufen in den Provinzen Zambezia und Tete Erkundungen, um eventuell auch dort ähnliche Hilfsgüter zu verteilen.
In Simbabwe wurde der Notstand ausgerufen, nachdem Häuser und Brücken fortgespült worden waren. Dort stimmt sich die Heilsarmee mit der Regierung und anderen Stellen ab, um in betroffenen Gebieten im Süden und Osten Hilfe zu leisten. Ein erstes Ziel besteht darin, zunächst 167 Haushalte mit lebensnotwendigen Nahrungsmitteln und anderen wichtigen Dingen wie Decken zu versorgen.
In Malawi führen Teams der Heilsarmee eine erste Bedarfsermittlung durch. Nach offiziellen Schätzungen sind fast eine Million Menschen betroffen. Registriert wurden bislang 56 Todesfälle und 577 Verletzte. Wahrscheinlich haben mehr als 82 700 Personen ihr Zuhause verloren. Besonders schwer betroffen ist die Region Chikawa.
Bitte helfen Sie den von dieser Katastrophe betroffenen Menschen
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Verwendung: Wirbelsturm Idai
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Zerstörte Infrastruktur
In vielen Gegenden sind die Kommunikationsverbindungen – Straßen, Stromversorgung und Mobilfunknetze – durch die Sturmschäden und darauf folgenden Überschwemmungen weitgehend unterbrochen. Einige Flüsse sind über die Ufer getreten, was den Zugang zu sauberem Trinkwasser beeinträchtigt.
Major Chris Mulryne vom Team der Internationalen Katastrophenhilfe der Heilsarmee mit Sitz in London sagte: „Das ist für diesen Teil der Welt eine beispiellose Katastrophe. Angesichts der Schwierigkeiten sind wir dankbar, dass unsere Teams vor Ort sind und wirksame Arbeit leisten, um jenen zu helfen, die infolge dieser Katastrophe leiden.“