Heilsarmee Berlin empfängt Geflüchtete aus der Ukraine

In Berlin kommen mittlerweile tausende Menschen aus der Ukraine an, um Schutz und eine Unterkunft zu finden. Viele freiwillige Helfer sind im und um den Hauptbahnhof aktiv, um die vielen Zufluchtssuchenden zu betreuen. Das Heilsarmee-Team rund um Oberstleutnant David Bowles, Leiter der Heilsarmee Berlin-Südwest, hat seine Aktivitäten nun auf den Bahnhof Berlin Südkreuz fokussiert. Denn auch dort kommen zahlreiche geflüchtete Menschen an.

Hier können Sie die Nothilfe der Heilsarmee in Deutschland, Litauen und Polen unterstützen.

Eine große Herausforderung stellt die Unterstützung der Hilfskräfte und der ankommenden Flüchtlinge dar. Teilweise teilten sich die Helfer in zwei Gruppen auf, um einmal die Menschen aus den Zügen und zum anderen die Menschen, die mithilfe der Busse von FlixBus angereist kommen, entgegenzunehmen. Insgesamt betreuen die Helfer vor Ort 100 Personen pro Tag. Für die Koordination dient derzeit ein kleiner Büroraum, der direkt Richtung Busbahnhof offen ist.

Folgende Unterstützungen leisten die vielen Helfer am Bahnhof Berlin Südkreuz:

• sie stellen Decken, Essen, Snacks, Hygieneartikel, Getränke und Suppe zur Verfügung
• installieren Handykarten (die Deutsche Telekom stellt kostenlose SIM-Karten zur Verfügung)
• helfen bei der Erstellung von Zugfahrplänen (die Deutsche Bahn stellt kostenlose Verkehrsmittel zur Verfügung)
• bieten Wegbeschreibungen innerhalb Berlins an (die BVG stellt kostenlose Verkehrsmittel zur Verfügung)
• und geben denjenigen, die auf Freunde/Verwandte warten, die sie abholen, einen Sitzplatz.
• sie nehmen Namen von Personen entgegen, die bereit sind, Familien/Personen aufzunehmen und bringen sie mit denjenigen zusammen, die diese Dienste benötigen.

„Wir haben unser Gebäude (zwei S-Bahn-Haltestellen und 5 Minuten Fußweg vom Berliner Südkreuz entfernt) für kurzfristige Übernachtungen angeboten.“, ergänzt Oberstleutnant David Bowles. „Wir befinden uns noch in der Planungsphase. Geplant ist, dass wir am Mittwochabend mit der Unterbringung beginnen.“

Hier finden Sie weitere Infos zur Ukraine-Nothilfe der Heilsarmee.