“I´ll fight!” - Boot(h)Camp Fehmarn
Am Anfang der diesjährigen Bibelchecker-Freizeit des Korps Chemnitz stand die Frage: Wofür lohnt es sich eigentlich, zu leben und zu kämpfen?
Zwölf Jugendliche stellten sich mit echtem Interesse den Themen des siebentägigen Camps. Es ging um den Auftrag der Heilsarmee, die Glaubensartikel und die Motivation, mit der William Booth und die ersten Salutisten in den Kampf gegen soziale und geistliche Missstände zogen. Das Ganze wurde auf der Wiese zwischen den Zelten und unter wehender Heilsarmeefahne diskutiert. Am Strand, bei einer anstrengenden Radtour und am Lagerfeuer erlebten wir eine fantastische Gemeinschaft. Besonders eindrücklich waren Erlebnisse wie der doppelte Regenbogen, der über dem Meer entstand, während wir die Entscheidung einer Teilnehmerin für Jesus Christus feierten. Immer wieder blieben auch Neugierige stehen, wenn wir, zum Beispiel, nach Sonnenuntergang am Meer bei Kerzenschein Segenslieder sangen.
Die Christusgemeinde Fehmarn hatte uns erneut ihre Räumlichkeiten und die Gemeindewiese für die Freizeit zur Verfügung gestellt. Diesmal gab es auch einen Begegnungsabend, an dem wir die Heilsarmee vorstellen durften und von den Einheimischen liebevoll bewirtet wurden.
Das Heilsarmeelied “I´ll fight” von Lincoln Hawk wurde schnell zu unserem Camplied, das wir alle als Ohrwurm mit nach Hause nahmen. Die Worte fordern heraus und erinnern daran, wozu Gott die Heilsarmee ins Leben gerufen hat: Zu kämpfen, solange es noch Orte gibt, an denen Dunkelheit herrscht.
“Diese Zeit hat mein Leben (…) verändert”, schrieb eine Teilnehmerin nach der Freizeit. Möge Gott weiter in das Leben junger Menschen unserer Zeit sprechen und sie zu mutigen Soldaten im guten Kampf des Glaubens machen.
Fehmarn 2023 — Bibelchecker-Freizeit Wir waren gesegnet
Die Zeit auf Fehmarn war voller Freude und Segen.
Alles fing an mit einer wirklich langen, aber auch wirklich unterhaltsamen Fahrt an. In den ersten Stunden unserer Reise waren wir gesegnet mit lauter Musik, guten Gesprächen, mehr oder weniger leeren Straßen und einem ungesunden, jedoch leckeren Essen bei dem guten alten McDonalds. Angekommen wurden wir von Uta, der Gemeindeleitern der Gemeinde in Puttgarden, herzlich begrüßt und wir fingen an unsere Zelte aufzubauen. Persönlich muss ich sagen, dass ich nicht der größte Fan des Zeltens bin, jedoch lernte ich durch dieses Zelt nicht nur den Wert meines Bettes wieder zu schätzen, sondern auch, dass Zelten nicht so schlimm ist, wie ich es mir ausgemalt habe. Abends waren wir gesegnet mit einem wunderschönen Abendhimmel am Strand. Diese vielen Segnungen begleiteten uns jeden Tag, egal ob am Strand Burgtiefe, oder in der Stadt Burg oder auf unserer wirklich ausgesprochen einzigartigen Fahrradtour. Auch das Thema „Zeig was für ein Soldat du bist“ war manchmal nicht ganz einfach zu bearbeiten, aber trotzdem so prägend. Während der Durcharbeitung der Glaubensartikel der Heilsarmee wurde uns ein wirklich großer und wundervoller Einblick ermöglicht. Dank Anni und Matthias durften wir viele Fragen beantworten, aber haben auch viele Antworten auf Fragen bekommen.
Das wirklich Unbeschreiblichste passierte eines Abends, als wir Teilnehmer/-innen eine Lebensübergabe am Strand miterleben durften. Das, was direkt danach geschah, war wirklich ein Beweis von Gottes Liebe: Es fing erst an stark zu regen, jedoch erschienen nach kurzer Zeit zwei Regenbögen mit Anfang und Ende. Diese Regenbögen waren ein großes Geschenk von Gott, anders kann man es nicht beschreiben.
Im Großen und Ganzen war diese Reise ein Geschenk von Gott, was ich Gotte sei Dank angenommen habe. Ich kann diese unbeschreibliche Reise auf jeden Fall weiterempfehlen für nächstes Jahr, ich werde nächstes Jahr mit Freuden wieder mitfahren. Zum Abschluss noch etwas, was man nur verstehen kann, wenn man dabei war:
WAHET WAHET!
Boot(h)camp auf Fehmarn 2.0
Nach der Freizeit ist vor der Freizeit. Ich war schon sehr gespannt auf Mee(h)r Abenteuer und eine hoffentlich unvergessliche Zeit. Ohne Erwartungen fuhr ich einen Tag vor dem Start der Freizeit mit dem Zug los, so dass meine Erwartungen 100%ig übertroffen werden könnten. Die letzte Strecke, die ich fuhr, war von Lübeck nach Fehmarn (Puttgarden). Ungefähr 1km vor Fehmarn sah ich schon die Brücke. 30 Minuten nachdem ich im Puttgarden ankam, waren wir endlich alle versammelt und es konnte endlich losgehen. Yuhu!
Wir wurden herzlichst willkommen geheißen und wir schauten uns alle Räume an. Es war eine echt wertvolle Zeit und ich erzähle euch, was wir alles erlebten. Wir bauten unsere Zelte auf und weihten unsere Schlafplätze ein. Am Abend wurden wir auf die Freizeit eingestimmt. Vor Einbruch der Dunkelheit fuhren wir an einen Strand und machten einige Wettkämpfe als Kleingruppen gegeneinander. Und sonst besuchten wir 2x die Stadt Burg, an einem Tag waren wir am Südstrand, fingen Möwen, gingen baden und spielten Schach oder sonnten uns. Wir machten eine Fahrradtour zum Leuchtturm Flügge. Da ist nicht immer alles gut gegangen. Ich bin aus Versehen in den Graben gefahren. Viele hatten danach Muskelkater.
An einem anderen Tag wurden wir herausgefordert über das Thema Vergebung nachzudenken. Daraufhin haben wir als Erinnerung Steintürme gebaut.
Am 20.7. heben wir die Entscheidung eines Mädchens aus unserer Gruppe für Jesus Christus gefeiert. Danach hat es angefangen zu regnen und alle haben versucht, irgendwie trocken zu bleiben. Nach 10 Minuten hatte es wieder aufgehört zu regnen, und als Überraschung kam ein doppelter Regenbogen🌈. In der Unterkunft feierten wir diesen besonderen Tag noch weiter.
Diese Zeit war echt wertvoll und ich bedanke mich bei allen, die es möglich gemacht haben.