Chemnitz

Es ist 14.30 Uhr. Noch eine halbe Stunde, bis die blechverkleidete Tür mit dem großen Bullauge den Weg frei macht zum Jugendclub Heilse der Heilsarmee in Chemnitz (Feldsergeant Stephan Barthel).

Doch die ersten Gäste sind schon da und bis sich endlich die Tür öffnet, hat sich der Vorraum gut gefüllt. Schnell geht es den langen Gang entlang, vorbei an einem übergroßen Graffiti, und dann ist man angekommen im Club Heilse.

Die ersten haben sich schon einen der begehrten vier Computer gesichert, einige machen es sich auf dem gemütlichen Sofa bequem und andere holen gerade die Kugeln fürs Billard. Überall sitzen Jugendliche, reden, spielen oder hängen einfach ab. Trotz der mehr als 20 Leute, die wieder da sind, ist es erstaunlich entspannt. Denn man kennt sich und ist hier, um gemeinsam den Nachmittag zu verbringen und seine Freunde zu treffen.


Später trifft sich der Clubrat. Sechs 14- und 15-Jährige überlegen, was demnächst laufen soll und sind begeistert von den Aktionen, die für dieses Jahr geplant sind: Kanutour zur Ostsee, Stadtteilrallye, Teilnahme an einer Pfingstjugendkonferenz und an einem Zeltlager im Sommer, Beachballturniere, Konzerte … Diese Liste ließe sich verlängern und dazu kommen auch noch die regelmäßigen Veranstaltungen.

Doch das, was die Jugendlichen am meisten schätzen, sind die Mitarbeiter. Sie heißen sie willkommen, nehmen sich Zeit, hören ihnen zu und geben ihnen die Wertschätzung, nach der sich die Jugendlichen so sehnen. Dafür lohnt es sich auch zu warten!
Feldsergeant S. Barthel

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