Chemnitz

"Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt …", so könnte der Untertitel dieses Fotos lauten.

Denn als Chemnitzer Heilsarmeegemeinde (Feldsergeant Stephan Barthel) waren wir gemeinsam in Pirna-Liebethal übers Wochenende unterwegs. Und der "Arche-Noah-Spielplatz" fand nicht nur bei den Kleinen großen Anklang, sondern auch die Großen hatten sichtlich Spaß beim Klettern und Herumtoben.

Solche Gemeindefreizeiten sind gewissermaßen schon "traditionell", denn wir fahren jedes Jahr ein Wochenende weg. Diesmal kamen ca. 70 Leute mit – Kinder, Teenies, Eltern, Jugendliche, Erwachsene – ein bunter Haufen! Neben Fußballgucken, Spazierengehen, Spielen, Faulenzen, Reden und Gebet haben wir uns auch gemeinsam Gedanken über die Zukunft unserer Gemeinde gemacht. Was ist Gott wichtig? Was sind unsere Werte? Wo soll’s hingehen? Das waren Fragen, die uns in Kleingruppen beschäftigten. Denn es wird einige Veränderungen geben. Das betrifft nicht nur den Leiterwechsel, sondern wir sind schließlich jung und dynamisch und wollen flexibel bleiben und auf das hören, was Gott sich mit unserer Gemeinde vorgenommen hat. Und das ist eine schöne und spannende Sache – auf Gott zu sehen (und manchmal auch zu warten) und mit ihm gemeinsam sein Reich zu bauen! Von ihm kommt unsere Kraft und er sagt, wo es langgeht. Dabei ist jeder Einzelne gefragt und herausgefordert, dabei zu sein, und der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Diese Kreativität kam auch am Samstagabend zum Ausdruck.
"Improvisationstheater" war das Motto. Es gab verschiedene Filmgenres, zu denen man in kleinen Gruppen ein kleines Theaterstück vorführen sollte. Und so wurden Kostüme rausgesucht, kurz geprobt und dann herzlich gelacht! Die Herausforderung war nämlich, verschiedene Begriffe aus unserem Gemeindeumfeld mit einzubauen: Straßennamen, Programme, Titel und Personen … Köstlich! Was doch alles in uns steckt, ist schon verblüffend – und erheiternd für solch einen Abend.

Toll finde ich es, wenn es Gelegenheiten gibt, wo das, was in uns steckt, auch zum Vorschein kommen kann. Und was oder wer steckt noch alles in uns? Genau: Jesus wohnt in unserem Herzen. Lassen wir ihn da immer mal raus und tun, was er möchte! Was da alles passieren kann!

Ich bin sicher, das wird nicht (nur :-) zur Erheiterung unserer Mitmenschen dienen, sondern ihnen zum Segen werden. Und dafür sind wir schließlich da, oder?!
Anett Wolf

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