Künftig nur noch am Kaßberg

Renovierungs- und Investitionskosten des Gebäudes zu hoch

Die Heilsarmee in Chemnitz schränkt ihre Arbeit ein und beendet Ende Juni das Engagement ihrer „614“-Gemeinde in der Arno-Schreiter-Straße 85/87 im Fritz-Heckert-Gebiet. Das Programm der Heilsarmee-Gemeinde am Kaßberg (Horst-Menzel-Straße 5) ist davon nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil: Dort finden Besucher und Mitglieder auch weiterhin eine Anlaufstelle und Programmangebote.

Eine wirtschaftliche Prüfung ergab, dass die notwendigen Renovierungs- und Investitionskosten des eigenen Gebäudes in der Arno-Schreiter-Straße zu hoch sind. Deshalb hat die Heilsarmee-Leitung entschieden, die Immobilie zu verkaufen und die dort laufenden Angebote einzustellen; auch deshalb, weil im näheren Umfeld keine geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

Bis zu den Sommerferien finden weiterhin das tägliche „Café 614“ (Mo-Do), das Kinderprogramm „McTurtle“ (donnerstags), das Nachbarschaftsfrühstück (freitags) und der Gottesdienst (sonntags) statt. Währenddessen werden Anschlusslösungen für die Frühstücksangebote und McTurtle geprüft. Diese könnten unter Verantwortung der Heilsarmee am Kaßberg weiterlaufen.

Die Heilsarmee-Gemeinde Chemnitz-Kaßberg steht weiterhin als Ansprechpartner und Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien offen. Dienstags bis freitags öffnet dort ab 15 Uhr das Familiencafé und der Jugendclub „Heilse“. Die Gemeinde bietet darüber hinaus weitere christliche Veranstaltungen an.

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