Nah am Wasser gebaut
Urwüchsige Ufer, satte Wiesen, klares Wasser und dichte Schilfgürtel mit den darin lebenden Tieren waren Wegbegleiter unserer diesjährigen Sommerfreizeit. Gemeinsam mit dem Domizil e.V. und dem Kinder- und Jugendhaus „UK“ starteten wir mit 19 Kindern und Jugendlichen Richtung Brandenburg. Unser Ziel war Trebatsch an der Spree, von wo aus wir unsere Kanutour beginnen wollten. Erstmal ankommen, Zelte aufbauen, essen, baden und eine erste Einweisung in das Steuern eines Kanus beschreiben unseren ersten Tag. Der Nachmittag und Abend sorgte immer wieder mit Schauern für Abwechslung. Das Einschlafen wurde von starkem Regen begleitet, doch der neue Tag startete mit Sonne und angenehmen Temperaturen. So fuhren wir am zweiten Tag nach Beeskow, wo wir zwei Nächte blieben. Direkt am Campingplatz konnten wir uns im Flussbad erfrischen und den Abend beim Volleyball spielen ausklingen lassen. Am dritten Tag stand etwas Kultur auf dem Programm. Auf dem Besskower Markt wurden wir durch eine historische
Persönlichkeit zur Stadtführung erwartet. "Beeskow ist nicht so schlimm, als es klingt ..." hat schon Fontane geschrieben auf dessen Spuren wir nun wandelten. So besichtigten wir unter anderem das älteste Haus und die St. Marienkirche mit ihrer spannenden Geschichte.
7.30 Uhr Frühstück, damit wir unser nächsten Etappenziel Neubrück entspannt erreichen. Murren gab es erstaunlicherweise eher wenig. Alle haben mit angepackt und die Boote beladen. Die Spree hatte uns wieder und bevor wir nach etwa 16 km unser Ziel erreichten feierten wir Premiere als Schleusenmeister. Angekommen, ein kleines Eis im nahegelegenen Café und ein schöner Wasserwanderplatz. Was braucht man mehr. Am letzten Tag empfing uns das Strandidyll in Berkenbrück. Nach einer anstrengenden Tour nochmal baden und entspannen. Am Abend nicht kochen müssen, sondern leckere Nudeln auf der Terrasse des Restaurants spendiert bekommen, rundeten das diesjährige Ferienerlebnis ab. Aber noch nicht genug: der Scharmützelsee wurde für Badespaß und ein kleines Picknick auf dem Nachhauseweg angefahren bevor es wieder zurück
nach Chemnitz ging.
