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Die Heilsarmee in Dresden

Eine Sozialeinrichtung der Heilsarmee in Deutschland

Hilfsdienst/ Einsatzwagen

Mit dem Einsatzwagen, einer mobilen Kantine, ist es uns möglich, verschiedenen Notlagen sehr flexibel zu begegnen.

Dazu gehören die Versorgung von Obdach-, bzw. Wohnungslosen mit Mahlzeiten, sowie die Betreuung von Einsatzkräften oder Betroffenen in Notfällen oder gar Katastrophen, wie z.B. während den Evakuierungsaktion nach einem Bombenfund im August 2014.
In extrem kalten Wintern führen wir auch Kältepatrouillen durch, um Menschen in der Kälte das Überleben zu erleichtern. Wir verteilen heiße Getränke und Schlafsäcke, bieten an die Bedürftigen in eines der Nachtcafés zu fahren.
Für uns selbstverständlich ist dabei immer auch das betreuende, seelsorgerliche Gespräch mit den Betroffenen, sofern es erwünscht ist.

Der Ursprung des Katastrophenhilfsdienstes der Heilsarmee liegt in den USA. Zum ersten Mal wirkte er 1900 nach einem Hurrikan im texanischen Galveston. Der Salvation Army Emergency Disaster Service ist seitdem in vielen Katastrophengebieten der Welt tätig. Sei es nach dem Tsunami in Japan, den Erdbeben in Chile oder Haiti, Überflutungen in Australien oder gerade nach dem Hurrikan Sandy in New York und Umgebung. Alltäglicher sind da die lokalen Einsätze, um Einsatzkräfte bei mehr oder weniger großen Einsätzen mit Getränken und heißen Mahlzeiten zu versorgen, oder um Betroffenen Beistand und Hilfe zukommen zu lassen.

Hochwassereinsatz Dresden - Juni 2013

In Dresden ist die Heilsarmee während des Hochwassers in die Versorgung der Betroffenen und unzähligen freiwilligen Helfer involviert gewesen.
Auf Sandsackfüllplätzen in Laubegast und in Cossebaude wurden Suppe, Kaffee, belegt Brote, Obst und zahlreiche andere Lebensmittelspenden an hunderte von freiwilligen Helfern verteilt.
Nachdem das Hochwasser langsam zurück ging, war unser Standort ab Samstag, 8. Juni Dresden Laubegast und später auch Zschieren am östlichsten Stadtrand. Beide Stadtteile sind in besonders starker Weise von der Flut verwüstet worden.
16 Tage lang haben wir täglich mit den Betroffenen zahlreiche seelsorgerliche, tröstende und auferbauende Gespräche geführt und insgesamt folgende Verpflegung verteilt:
  • Suppe: 2069 Portionen
  • Kaffee: 3420 Becher
  • Kaltgetränke: 1750 x 0,3 l Becher
  • Schokoladesüßigkeiten: 1200 Stück
  • Gummibärchen: 4000 g

Evakuierungseinsätze 2013 & 2014

Evakuierungen am 12./ 13. August 2014

Am Dienstag, den 12. August 2014, wurde die Heilsarmee in Dresden von der Berufsfeuerwehr zur Unterstützung der Hilfsorganisationen während einer Bombenevakuierung in Dresden-Reick gerufen. Die Fünf-Zentner-Fliegerbombe, ein amerikanischer Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, war am Dienstagnachmittag bei Bauarbeiten entdeckt worden. Mehr als 5.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen und verbrachten die Nacht bei Freunden, Verwandten und Notunterkünften.

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Evakuierungen am 5. + 6. Dezember 2013

Man muss sich in Dresden daran gewöhnen, dass Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg gefunden werden. Diesmal war der innerstädt- ische Stadtteil Blasewitz tragischer Weise zweimal, am 5. Und am. 6 Dezember betroffen. Auf ein und derselben Baustelle grub ein Baggerfahrer eine jeweils 250 kg schwere Sprengbombe aus.

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Evakuierungseinsatz 6. September 2013

In der Nacht von Freitag, 6. September auf Samstag, 7. September 2013 versorgte die Heilsarmee in Dresden über 200 Menschen, die aufgrund eines Fliegerbombenfunds aus dem Zweiten Weltkrieg evakuiert wurden.

Auf Bitten der Feuerwehr übernahm Die Heilsarmee am Freitagabend die Verpflegung für 200 dieser Personen, die in einer zur Notunterkunft umfunktionierten Turnhalle untergekommen waren.

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Evakuierungseinsatz 22. Januar 2013

Am Dienstag, 22.1.2013, wurde in der Dresdener Altstadt eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. 2500 Menschen mussten evakuiert werden. Spontan bot die Heilsarmee ihre Hilfe an. Das Angebot wurde von der Einsatzleitung der Feuerwehr gern angenommen.

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