Stunde unterm Kreuz 2021

Am Karfreitag erlebten wir eine „Stunde unterm Kreuz“ zum Thema: „Wir sind nicht nur Zuschauer“

Wussten Sie, dass Darstellungen des Leidens Jesu eine lange Tradition haben? Schon seit 1634 gibt es die Passionsspiele in Oberammergau, die alle zehn Jahre das Leiden Jesu aufwändig auf die Bühne bringen.

Und in der heutigen Zeit versuchen Filme und Serien darzustellen, was damals in Jerusalem geschah.

Ich muss zugeben, ich bin bei solchen Filmen ein Weichei. Zu sehr rührt mich das an, was ich da sehe. Trotzdem frage ich mich, ob man das denn wirklich einfach nur darstellen kann. Ist es nicht zu schrecklich zum „Nachspielen”? Lassen sie uns lesen und miterleben, was wirklich passierte:

Zum Beispiel Simon von Kyrene: Er war eigentlich ein Zuschauer, er hatte nichts damit zu tun, er sah den Mann, der das Kreuz tragen musste, vielleicht tat ihm dieser Mann auch leid, - aber das ist nicht seine Sache. Die Arbeit auf dem Feld war schwer und dieser Mensch, der leidet schwer: Plötzlich treffen sich aber die Geschichten von diesen beiden Männern: Jesus kann das Kreuz nicht halten, es ist ihm zu schwer er fällt hin: einmal, zweimal, dreimal. Das Kreuz wird unerträglich. Blut und Schweiß laufen über Jesu Gesicht.

Die Soldaten haben aber keine Zeit! -Sie wollen vorwärts, sie müssen ihre Arbeit, -so grausam sie ist,- vollenden, da sehen sie Simon und plötzlich ist er kein Zuschauer mehr, plötzlich wird er zum Darsteller, zum Akteur, zu einem der mittendrin ist: Simon trägt das Kreuz.   Ein Mann, der zufällig von der Feldarbeit zurückkehrt und dabei Jesus auf seinem Weg begegnet...

Sie können den Gottesdienst auf unserem Youtube-Kanal unter dem Link Stunde unterm Kreuz 2021 (noch einmal) verfolgen.

 

 

 
 
 
 
 
 

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