Dschungelcamp in der Heilsarmee

Nach einer gelungenen Woche im November letzten Jahres mit dem "Perfekten Vesper" (hier eine kleine Erinnerung), folgte nun in der vergangenen Woche das Dschungelcamp - die Wochenexpedition der Heilsarmee Guben.

Als bekanntes Vorbild diente die TV-Show "Ich bin ein Star, holt mich hier raus". Nach vielen kreativen Ergüssen gelang es das Format auf vier Familiencafénachmittage zu adaptieren. Mit Erfolg! Es hat nicht lange gedauert, dass sich 4 Teams, bestehend aus je einem Erwachsenen und zwei Kindern, für diese abenteuerliche Woche gemeldet haben. Dabei waren diese Teams vertreten: die Wild Cats, das A-Team, die Wilden Tiger und die Unglaublichen Drei.

Nach der Verwandlung des Gottesdienstraumes in einen Urwald, konnte die Expedition dann starten. An den ersten 3 Tagen hatten die Teams die Wahl, sich für eine von vier Dschungelprüfungen zu entscheiden. Lediglich ein Teilnehmer pro Gruppe durfte sich dann der erwählten Aufgabe stellen. Somit hatte jedes Teammitglied einmal die Chance Punkte für sein Team zu sammeln. Der Finaltag am Donnerstag wurde dann von Prüfungen gekrönt, welche jedes Team gemeinschaftlich meistern musste.

Was genau sich hinter Namen, wie "Affen Urin", "Straußenei in Krokodilskot" oder auch "Blutigen Kakerlaken" der Fühl-, Tast- & Schmeckaufgaben verbirgt, wird vermutlich für den ein oder anderen ein Geheimnis bleiben. Dennoch haben sich alle Kandidaten tollkühn in die bevorstehenden Prüfungen (z.B. "Die Versuchung", "Die Transplantation", " "Der Pfad der Dunkelheit") gestürzt. Dabei blieben letztendlich Moderator und Kamerafrau nicht aus. Denn für diese beiden haben sich die Teilnehmer eine extra ekelige Prüfung als Rache überlegt.

Zur Siegerehrung zeigte sich dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf den Plätzen 2 bis 4 (10,5 Pkt., 10 Pkt., 9 Pkt.), wobei hingegen die Mitglieder der Unglaublichen Drei mit einem klaren 14 Punkte Vorsprung zu Dschungelköniginnen gekrönt wurden.

Alles in allem eine geniale Woche mit extrem hohen Spaß-Faktor. Vielen Dank an alle Teilnehmer und das Publikum. Gerne würden wir so eine Woche in ähnlicher Form wiederholen. Das "geliebte" Fernsehen könnte uns in dieser Hinsicht mal als "gutes" Vorbild dienen.

Ein paar kleine Eindrücke in Bildform gibt es hier.

 

Andreas Beyer