Hamburg

30 Jahre Tagesstätte der Heilsarmee in der Talstraße

Aus der 1977 entstandenen Lebensberatungsstelle in der Talstraße wurde der staatlich anerkannte Seelsorge- und Beratungsdienst der Heilsarmee. Das Missionsteam richtete im 1. Stock des Hauses eine Tagesstätte mit Beratungsräumen, Kleiderkammer und Duschen ein. Dieser 30. Geburtstag wurde ein Wochenende lang mit verschiedenen Aktivitäten gefeiert. Den Auftakt bildete ein Empfang für geladene Gäste aus Politik und Gesellschaft in der Tagesstätte. Als Vertreter des Territorialen Hauptquartiers begrüßte Major Achim Janowski (Leiter des Sozialwerks) die Gäste. In den Grußworten und Gesprächen erlebten wir die Wertschätzung und Achtung, die die Öffentlichkeit in Hamburg unserer Arbeit auf St. Pauli entgegenbringt.

Die Öffentlichkeit wurde dann auch zu einem Tag der offenen Tür im ganzen Haus der Heilsarmee eingeladen. Auf den verschiedenen Etagen gab es die unterschiedlichsten Angebote für Groß und Klein. Alkoholfreie Cocktails, Cafeteria, Suppe und Salat, ein wechselndes Bühnenprogramm und viele Mitmachaktionen lockten die Hamburger an, sich doch einmal über die Schwelle zu trauen. Bei Hausführungen konnte man einen Blick hinter die Kulissen werfen und beim Fotoshooting vor den Kulissen konnte man sich in der Kleiderkammer schick in Schale werfen. So wurde aus der Heilsarmeemajorin eine Rockerbraut und aus den Herren die Damen, ganz wie es in der Talstraße üblich ist.

Mit einem Festgottesdienst unter der Leitung der Majore Janowski endeten die Jubliäumsfeierlichkeiten in der Talstraße. Im Gottesdienst thematisierten die Majore das Heilsarmeemotto, wie es von Generalin Linda Bond ausgesprochen wurde: Eine Armee, eine Mission, eine Botschaft. Es war schön, einmal zurückzuschauen auf das, was Gott in den vielen Jahren durch den Einsatz der Heilsarmee in der Talstraße bewirkt hat. Es bleibt die Herausforderung, in den sich ändernden Zeiten dem Auftrag, den Gott uns gegeben hat, gerecht zu werden. Mit Herz und Hand für Gott und die Menschen in St. Pauli da zu sein.
Majorin Ingeborg Chevalley

Zurück