Erik Wickberg

1957 – 1961

Es wurde ein Ehepaar als Leiter nach Berlin versetzt, das sich bestens in Deutschland auskannte. Der Schwede Erik Wickberg war als Junge in Berlin zur Schule gegangen, wo seine Eltern als Offiziere dienten, und seine Frau Margarete war eine Hamburgerin. Er hatte während Kriegsausbruchs am Internationalen Hauptquartier der Heilsarmee gearbeitet und war die Verbindungsperson zwischen London, Schweden und Berlin. Während des Krieges konnte er die Kommunikation einigermaßen aufrechterhalten.

Kommandeurleutnant Wickberg sprach perfekt Berlinerisch, doch war die Entscheidung, das Nationale Hauptquartier der Heilsarmee (HQ) nach Köln umzusiedeln, seine. Zu aufwendig war die Aufbauarbeit von West-Berlin aus; die Abteilungen des HQs in verschiedenen Gebäuden und Städten aufgeteilt. Der Mauerbau 1961 gab ihm recht. Kommandeurleutnant Wickberg wurde 1961 nach London als Stabschef berufen und sollte später der erste kontinentaleuropäische General (oberste internationale Leiter der Heilsarmee) werden.

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