Die Heils­ar­mee steht kom­pro­miss­los für das Le­ben ein

Die Todesstrafe ist in vielerorts umstritten und in zig Staaten immer noch traurige Realität. Die Heilsarmee vertritt jedoch weltweit eine klare Position, die sie in einer offiziellen Stellungnahme (International Positional Statement, IPS) zum Ausdruck gebracht hat:

„Die Heilsarmee bekräftigt die Verantwortung der Regierung, Gerechtigkeit zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Während sie anerkennt, dass dazu auch Bestrafung gehört, fordert die Heilsarmee das Beenden der Todesstrafe.“

In Anerkennung der weltweiten Erfahrung der Heilsarmee in ihrer Arbeit mit Tätern, Opfern und ihren jeweiligen Familien fügt die Erklärung hinzu:

„Die Heilsarmee erkennt die Notwendigkeit an, dass es Konsequenzen für kriminelle Handlungen geben muss. Sie spricht sich dafür aus, dass zu diesen Konsequenzen die Rehabilitierung von Tätern gehört. Die Heilsarmee steht kompromisslos für das Leben ein.“

Eine Internationale Stellungnahme (IPS) ist ein mit Bedacht ausformulierter offizieller Standpunkt der Heilsarmee zu aktuellen ethischen und sozialen Fragen. Jede IPS wird vom Internationalen Rat für Moralische und Soziale Fragen zusammengestellt, der sich aus Offizieren und Soldaten der Heilsarmee aus der ganzen Welt zusammensetzt. Jedes Dokument legt nicht nur die Position dar, sondern bringt auch die biblischen und theologischen Aspekte mit ein, die der jeweiligen Position zugrunde liegen. Die Stellungnahmen sollen den Mitgliedern der Heilsarmee zur Information und als Leitlinien dienen. Diese Dokumente sind öffentlich und stehem jedem zur Verfügung, der am offiziellen Standpunkt der Heilsarmee zu einem bestimmten Thema interessiert ist.

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